Premiere. Ich mache das erste Mal Schweinebraten ein in Weckgläser. Fetten Bauchspeck Karo ritzen. Scharf anbraten auf der Speckseite. Rausnehmen. Im gleichen Topf Röstgemüse anbraten mit einer guten Würzmischung (Gestoßene Lorbeerblätter, Kümmel, Fenchelsamen, Wacholderbeeren...), mit Wasser ablöschen und Bauch mit der Speckseite nach unten darauf legen, eineinhalb Stunden köcheln.

Braten entnehmen und im Ofen mit Oberhitze Speckseite Knusprig braten (ev. eingesalzt)
Brühe abgießen und die Röstgemüse hineinpassieren, binden, etwas Portwein hinzufügen.
Abschmecken. Geviertelte Champignons in die Soße.


Fleisch in kleine Streifen schneiden (aufwändig)
mit jeweils einem kleinen Stück Speckhaut am Ende.
Zur Soße hinzufügen.

Gläser bis eineinhalb Zentimeter unter den Rand füllen und nach dem schon benannten Rezept im Backofen einkochen.

Mal sehen zu was es passt. Ich hab noch grünen Pfeffer hinzugetan, in Lake. Mir schwebte ein bestimmtes Fertiggericht vor, von Lidl, von Coquette, das ich im Januar zweimal gekauft habe, das war »Geschnetzeltes in pfeffriger Rahmsoße«, und was soll ich sagen, wie es mir oft ergeht finde ich mal was das mir schmeckt, seitdem ist das Zeug aus dem Regal verschwunden, es gibt eine Vielzahl anderer Gerichte, aber das ist weg. Auch eine Nachfrage beim Personal hat keinen Erfolg gehabt »wir haben keinen Einfluß auf die Auswahl der Gerichte bei der Bestellung« und obwohl ich dreimal wöchenlich in verschiedenen Lidls danach Ausschau halte vermisse ich dieses Gericht seit Mitte Januar.

Genug, ich habe nun versucht es in etwa nachzumachen und bin kläglich gescheitert. Was solls vielleicht schmeckt meine Elaboration auch.

So eine leckere helle fast weiße Soße und so schön pfeffrig. Und das Fleisch, ein einzigartig zartes Gedicht. Ich kann mich einfach nicht einkriegen. ich habe deswegen schon zahlreiche Nachahmerprodukte gekauft die ich hier auch noch namentlich benennen könnte, Winzertopf und so, die diesem Gericht nicht das Wasser reichen können.