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Mitteilung von Schmidt (5.4.2013 16:51:36):
Haouie

Mal ehrlich, das ist nichts für mich, diese Kommunikation der Familie mit mir über Facebook. Ich bin da ein »ferner liefen« und erhoffe mir davon unberechtigte Aufmerksamkeit. Ich bin doch allenfalls ein seltsamer Onkel, ein komischer Bruder, schlimmensfalls gar krank, geisteskrank, böswillig, sadistisch. Irgendsolche Unterstellungen schweben in meinem Unterbewußtsein herum. Die wurden auch schon geäußert. Natürlich vorsichtig. Also, was solls, ich gebe auf, ich drehe ab, ich schalte aus, es stinkt mich an.

Ich kann das verstehen. Bin ich ganz ganz ehrlich will ich mir ihnen auch nicht wirklich viel zu tun haben. Da sind ein paar gemeinsame Erinnerungen, auch an schlechte Dinge, viel Verlassenheit, viel Gleichgültigkeit, man durfte niemals etwas äußern, irgendwie sind alle Mutter doch ziemlich ähnlich, ein Graus, eine Wiedergeburt von ihr gleich dreifach, charakterlich gesehen. Ich bin da eine Ausnahme, ich gleiche ihr nur vom Gesicht her. Aber auch das ist eine Strafe.

Ich kann nur noch einmal wiederholen, wenn ich nicht von dem einen mir einen Vorteil, eben durch die Behandlung durch Ärzte wie sie in einer Großstadt wie München üblicherweise in geballterer Kompetenz anzutreffen sind, erhofft hätte, oder durch den anderen die eine oder die andere Verschreibung die er an seinen alten Kiffkumpel der Arzt wurde weitergab, ich hätte mit keinem von ihnen zu tun so fern sind sie mir mit ihren Ansichten über die Welt.