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Mitteilung von Bobby (28.4.2013 18:30:22):
>>>>>>ehrlich gesagt

>>>>>>finde ich das eine Unverschämtheit, das mit dem Führerschein. Ich bin nun nicht wie Sie, ein Automobilist der Extraklasse gewesen, aber überdurchschnittlich sauber unterwegs war ich auf jeden Fall. Ich habe ziemlich viel Erfahrung die mich keinesfalls unvorsichtiger gemacht hat. Trotzdem boin ich kein Schleicher und fahre recht souverän, bei ungewöhnlichen Umständen fühle ich mich an keine Vorschrift gebunden und reagiere dementsprechend lebensrettend. Es geht hier keinesfalls um die Frage wieviele Medikamente ich einnehme (oder in Ihrem Jargon vielleicht Drogen), es geht alleine darum, ob man mir amtlicherweise zutraut selbst in einer jeweiligen Situation entscheiden zu können, bin ich fahrtüchtig, konzentrationsfähig und liegt meine Reaktionsgeschwindigkeit im Normbereich. Nach einer einmaligen Einnahme einer geringen Menge Tilidin ist meine Reaktionsschnelligkeit nach vierundzwanzig bis achtundvierzuig Stunden wieder völlig hergestellt, nach einer Einnahme dieser Menge über drei Monate hinweg hatte ich nach zwei Wochen das Gefühl wieder ganz der Alte zu sein.
>>>>>>Mit hundert Milligramm Modafinil täglich fuhr eine mir bekannte Dame über zwei Jahre hinweg einen PKW unfallfrei, ich schätze ihre Fahrkünste als wesentlich geringer als die meine ein (ich bin mehrere tausend Kilometer mit ihr mitgefahren). Ich selbst fühle mich nach 100mg Modafinil nur sehr eingeschränkt bis nicht fahrtüchtigaber wenn es darum ginge einen Notfall in die Klinik zu bringen würde ich nicht zögern. Ich vergleiche es mit 0.3bis0.5 Promille Alkoholgehalt, auch wenn das Gefühl ein wenig anders ist.
>>>>>>Nach der Einnahme von einem Milligramm Lorazepam am Abend, fühle ich mich eigentlich am nächsten tag um die Mittagszeit wieder voll auf dem Damm würde aber trotzdem wann immer möglich noch einen weiteren Tag abwarten bis ich mich ans Steuer setze.
>>>>>>Das Kiffen von vier halben Zigaretten hergestellt aus normalem Tabak und einer sehr geringen Menge (entsprechend einem Gesamtgehalt eines dreiviertel Zentimeters einer dünnen Graszigarette) über den Abend verteilt hat keine feststellbaren Auswirkungen nach etwa der Mittagszeit des nächsten Tages.
>>>>>>Nach einem kleinen Glas Bier würde ich überhaupt kein Auto, abenfalls bis etwa zum Mittag des nächsten Tages fahren, da bei meiner Person eine erkennbare Verwirrung und Beeinträchtigung der Reaktionsfähigkeit nach dieser Menge Alkohol auftritt. Aber diese Kippen rauche ich ja nur wenn ich sie finde, und das ist manchmal nicht sehr oft. Und Bier, mein Gott, die Flasche von letzter Woche steht noch im Kühlschrank. Meist nehme ich einen Schluck daraus wegen des Geschmacks, das wars dann aber auch für den tag oder soger für die ganze Woche. Das gehört so zu meinen Beschäftigungen mit der Langeweile. Das diese alkohol- und medikamentenverseuchte Region voller wirtschaftlich Eigenständiger und Vertrauensärzte für meinen Lebensstil kein Verständnis hat und auf ihren angestammten Rechten und Ansichten beharrt, ich saufe am Abend und am Morgen kann ich schaffen und Auto fahren, und alle Medikamente außer dem was ich unbedingt selbst brauche sind Drogen, und ein Päckchen Zigaretten, das hält höchstens einen Abend lang, diese Deppen die dürfen alle fahren und ich zweifle an die mehrheit unter ihnen habe ein ebenso ausgeprägtes kritisches Verhältnis zu allen ! Einnahmen die man sich den Tag über so antut wie ich das habe. Ich hätte mal gerne die Statistik der Herzinfarkte am Steuer bei dicken Fressern die saufen und rauchen und voll im Saft stehen....
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>>>>>So sind nun mal die Maßstäbe in unserem Land – Leute auf der Strasse totfahren darf eigentlich jeder. Erst ab dem 2. Opfer drohen ernsthafte Sanktionen. Aber leg mal einen 5-€-Schein auf einen guten Farbkopierer – 5 Jahre Bau sind Dir sicher !
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>>>>>80-90% aller Automobilisten in diesem Land stellen aufgrund ihrer mangelhaften Fahrfähigkeiten eine ernsthafte Gefahr für die öffentliche Sicherheit dar. Man braucht sich nur mal die Autobahnen anzuschauen, wo sie im Stadtverkehrsabstand mit 120-140 wie die Perlen an einer Schnur entlangrasen – Lemminge ohne Ende.
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>>>>>Schmidt – ich kann ja gut verstehen, daß Du verdammt großen Wert auf das Recht legst, Dich so doof zu verhalten, wie Milliarden von Fliegen und Scheisse zu fressen.
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>>>>>Aber trotzdem: DU BIST NICHT FAHRTÜCHTIG !
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>>>>>Was Du da oben schreibst, hat vielleicht irgendwann einmal zugetroffen – ich glaube es jedoch nicht. Denn diese Deine Selbsteinschätzung deckt sich mit der irrigen Selbsteinschätzung von 80-90% aller männlichen Automobilisten. Frauen sind da wesentlich selbstkritischer und haben – leider – auch allen Grund dafür. Zur Ehrenrettung der Frauen sei aber auch gesagt, daß unter den guten Motorradfahrern, die ich als solche kennenlernen durfte, die Frauen überrepräsentiert waren: wenn sich Frauen schon aufs Motorrad setzen, fährt ein weitaus höherer Prozentsatz gut, als von den Männern. Aber das nur nebenbei.
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>>>>>Naturtalente unter den Autofahrern – wie unter den Motorradfahrern – sind unglaublich selten. Können ist in aller Regel das Ergebnis von intensivem Training. Daß Du jemals ein solches absolviert haben solltest – dafür habe ich nicht den geringsten Anhaltspunkt.
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>>>>>Sehr viele Anhaltspunkte habe ich aber dafür, daß Du ein junkie bist.
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>>>>Ich habe etwa 200Tsd Kilometer Fahrpraxis, darunter Städte wie Marseille, Barcelona, Lyon und elttausend kilometer Fahrpraxis in Kalifornien, darunter Los Angeles, San Francisco, San Diego. Ich habe mindestens zwei lebensgefährliche Situationen in die ich völlig unbeteiligt hineingeriet unbeschadet überstanden dank richtiger adäquater Reaktion, ich habe viele Tausend Autobahnkilometer mit einer Ente hinter mich gebracht wo ich bei dichtem Zweispurverkehr allerhand über das Überholen zu lernen hatte, wie man das kleine Zeitfenster nutzt in dem man ausscheeren kann ohne den Hintermann wirklich zu belästigen, eine Kombination aus abstand halten, Beschleunigen und im richtigen Moment eben ausscheeren oder nötigenfalls doch noch abzubremsen, ich habe damit ein ziemlich gutes vorausschaundes auge entwickelt,
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>>>nicht dass ich euch reinreden will: aber!
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>>>Wenn ich, ich als wahrer Großverdiener unter den Geringstverdienern (1,6 Brutto immerhin! Wohööhöö), mir noch nicht mal einen laufenden Kühlschrank leisten kann, wie soll dann, bei Gott!, jemand auf Regelsatz die laufenden Kosten für eine Karre aufbringen können? Wenn ich von den 1000 bis 1200 Euronen, die nach Steuer bei mir hängen bleiben, 430 für meine derzeitige Miete abziehe, dann bleiben als monatliche Verfügungsmasse noch 570-770 Euro! ich würde mir eher in den Schwanz schießen, als davon noch gut ein viertel bis drittel für irgendsoeinen Belchhaufen aufzuwenden. Ich habe leider immer wieder beobachten müssen, wie einige meiner Mitarbeiter tatsächlich mit dem Auto zur Maloche kommen. Ich habe mir da jedesmal nur gedacht: 'ja hat euch denn der Wahn angefressen, ihr furchtbaren Schweine???'. Aber die haben auch teilweise mit Mitte zwanzig schon drei bis fünf Kinder, da kommt das Geld wohl irgendwie wieder rein (für so ein einzelnes Balg kriegt man ja schon fast wieder den vollen Regelsatz dazu...).
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>>>Um alle Verdachtsmomente abzuwehren: ich bin kein Autofeind! Nicht gerade ein Autofreund, aber auch kein Autofeind! Einige meiner schönsten Jugenderlebnisse hatte ich während hochgeschwindigkeitsösen Volltrunkenheitsfahrten über die Autobahn zwischen Nürnberg und Erlangen. Mein Rekord war mal, 2004, eine Selbstmordfahrt auf 12 Bier und diversen Vodka-shots. Hihihi, ich habe mich gefreut wie ein Schneekönig, als ich tatsächlich wieder zuhause im Bett lag, und nicht im Krankenhaus, auf der Polizeistation oder im Grab. Möglicherweise ist es auch gut, dass ich mir keine Karre leisten kann, aber das ist natürlich nur wieder mein Hang zur Spekulation...
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>>Um den herrn Rector mal wieder einzufangen und die Ehre der Männer zu retten – Frauen fahren eher scheisse. Ja richtig – die meisten wissen das – und fahren daher sehr langsam, also vorsorglich 30 im Stadtverkehr – da liegt man dann ja nie falsch. Dieses dümmlich defensive Verhalten daß aber eigentlich nur eine fahrlässige Verkehrsbehinderung darstellt macht die Frauen jetzt aber nicht zu besseren Fahrern.
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>Diese Erfahrung der Motorradszene hat mich doch überrascht: Motorradfahrer sind zu 85% Männer. Von diesen sind widerrum 85-90% davon überzeugt, gute Fahrer zu sein. Tatsächlich fahren 5-10 % gut oder sehr gut. Der Rest ist Schrott. Die Frauen auf dem Bock zerfallen in drei etwa gleichgroße Teile: in die »hinterherfahrenden Ehefrauen« auf der F650/800, die Emanzen auf Rädern – beides Schrott – und in die guten Fahrerinnen. Zwei von den letzteren habe ich live auf der Strasse erlebt, und war heilfroh, wenigstens ein paar Minuten »dran« bleiben zu können, bevor sie davonzischten. Die haben dann auch keine Probleme in der allgemein etwas machistischen Szene – weil unter biker zählt letztlich nur, was man auf der Strasse bringt.
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>Ach ja ... Schmidt ... »Sätzen Se sech, Se fahsln !« 2x richtig reagiert in insgesamt 200ts km Fahrpraxis ! Echt ne Leistung ! 200ts km bin ich alle drei Jahren zusammengerast – als Lebensleistung ist das lächerlich für mich. Und was sind schon Städte wie Barcelona, San Fransisco und Lyon gegen das heisse und knallharte Pflaster von Sömmerda, Kaltensundheim oder Obermaßfeld-Grimmenthal ?


Naja meine Cousine fährt ne Rennmaschine. Ob sie wirklich gut fährt? Naja, wie die Kollegen sagen würden »Für ne Frau schon«... Naja ich denke mal sie ist ganz gut, zumindest nicht saulahm und da sie keine Ehefrau ist...

Jetzt bei dem Wetter hätt ich Lust ne RUnde aufm Nürburgring zu drehen, aber mit dem Mitsubishi Colt mit 75 PS ist das ziemlich witzlos. Hmmmm vielleicht leih ich mir mal nen 911er für nen Tag oder so.