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Mitteilung von oedipus rector (7.5.2013 18:32:52):
>>>>John Snow

>>>>John Snow stellte also durch Kartierung den Zusammenhang her zwischen sauberem Wasser und Gesundheit. Er fand die Krankheitserreger zu dieser Zeit noch nicht, doch später stellte sich heraus, das eine der zahlreichen privaten Klärgruben ganz nahe am Brunnen leck war.
>>>>Der damaligen Bevölkerung war es sehr schwer zu vermitteln, das durch eine orale Aufnahme von Fäkalbakterien die Cholera entstehen kann.
>>>>DasThema war einfach zu peinlich.
>>>>
>>>>Es scheint heute jedenfalls noch immer schwer vermittelbar zu sein, sonst würden die Kommunen wohl anders auf Hunde reagieren die in Sandkästen von Kinderspielplätzen kacken. Die Bildzeitung sollte mal schreiben "Cholerabakterien alle zehn Meter am Wegesrand. Aber das gilt ja für München gar nicht so sehr. Das gilt für Eltville und Wiesbaden.
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>>>Und sowas schreibt einer in einer Zeit, da man beginnt, den Kindern sterilisierte Wurmlarven zu verabreichen, um ihr von der Hyperhygiene völlig depraviertes Imunsystem halbwegs wieder in Gang zu bringen !
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>>>Schmidt ! Sie hinken Jahrzehnte hinter Ihrer Zeit zurück ! Nichts ist lächerlicher, als ein wissenschaftlicher Positivist, der mit gläubiger Inbrunst seine Rückständigkeiten dem Volke entgegenhält, wie Moses diese Tafeln vom Berge Sinai !
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>>>Sätzen se säch !
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>>>Ehnen fählt de sättliche Raife !
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>>Ich würde eine Gefahr auch aufbauschen, könnte ich damit bewirken daß sich die Bevölkerung mehr über die Hundekackerlasser aufregt.....
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>>und ob man das in den Mund nehmen der Knüttel im Sandkasten durch neugierige Kleinkinder mit der Impfung durch sterilisierte Würmer vergleichen kann, diese Hundehalter verharmlosen gerne mal ihre Hinterlassenschaften, mein Hund ist ja quasi Vegetarier und frisst nur Bio....
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Ach Schmidt – der Hund gehört zum Menschen, vielleicht sogar weitaus mehr, als man bislang selbst als Hundefreund annehmen mag. Die Lorenz-Schülerin Feddersen-Pedersen berichtet in ihrem Standartwerk »Hundepsychologie« von einer neueren ethologischen Ansicht, wonach der Hund einen ganz erheblichen Anteil an der Hominisation hat, der Entstehung des Homo sapiens sapiens aus dem Homo sapiens, dem »grunzenden Neanderthaler«. Ich stimme dem für meinen Teil vollkommen zu: das menschliche Sozialverhalten entspricht in weiten Teilen dem des Hundes, und Hunde haben im Schnitt ein weitaus besseres und intensiveres Sozialverhalten als Menschen. Es gibt ja auch kaum andere höhere Tiere, die so intensiv in wohlorganisierten Gruppen kooperieren, wie die Caniden. Jedenfalls leben Mensch und Hund nun seit etwa 40.000 Jahren zusammen – weitaus länger, als sich Schmidt über die Hundehaufen aufregt. Und die Hunde waren stets auch die Spielgefährten, bodyguards und Bettgenossen der Kinder gewesen. Daß es dabei zu Übertragung von Krankheiten und zu Unfällen, mitunter sogar tötlichen Unfällen gekommen ist und kommt ist unvermeidlich – wie im Leben schlechthin. Evolutionär gesehen war indessen dieses innige zusammenleben mit diesen Viechern für dem Menschen gleichwohl von enormem Vorteil und ich meine, das ist immer noch der Fall.