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Mitteilung von Schmidt (25.7.2013 17:34:53):
Drogenkrächzer

Ich meine, ich kann mir das leisten. »Das interessiert sich ja noch nicht einmal der Verfassungsschutz für Sie« sagte der Amtsarzt, der, den ich zusammen mit dem Bürgermeister im Suppentopf auskochen wollte. Komm' mal zum Thema. Papa's Krächzen. Ich stelle das an mir fest. Und zwar zu bestimmten, ganz bestimmten Gelegenheiten. Nämlich kurz bevor ich mein Tilidin einnehme. Ich wollte sagen, ich kann mir das leisten, denn bald ist die Flasche ja sowieso alle. Also eine Chance auf eine langandauernde Sucht besteht nicht. Aber ich giere danach. Dieses Krächzen entfährt mir auch schon wenn ich nur denke, nachher nehme ich es wieder einmal. Ich kenne das Krächzen. Es ist von Papa, der krächzte manchmal so wenn er seinen Rotwein aus dem Keller holte, glaube ich. Jedenfalls kenne ich dieses Krächzen. Keiner meiner Geschwister kennt es. Bei keinem habe ich mich so wohl gefühlt das ich krächzen musste. Dafür können sie aber nun wirklich nichts.

Das Problem der Missionare, sie mussten ihre Götterbilder in andere Kulturen mit anderen Sprachen tragen. Und sie trafen dort nicht selten auf andere Götterbilder mit eigener Strahlkraft.