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Mitteilung von Schmidt (14.12.2013 03:36:44):
Apokalypse

griechisch: Offenbarung
Transzendenz: Das Mitwissen Gottes Geheimnisses

Da ich im Nebenberuf auch noch Jesus bin, von des Reichskanzlers Gnaden, werde ich euch nun das Geheimnis meines Vaters preisgeben.

Alles was im Universum stattfindet ist real. Es dauert unendlich an. Und alle werden wir wiedergeboren, in einer Anzahl von Jahren die unvorstellbar auszusprechen wäre, aber real ist, Galxien kollidieren, Welten vergehen und entstehen beständig, unser Augenblick ist ein Wimpernschlag, in diesen Massstäben, wir können ein Paradies aus unserer Kugel machen, aber dieses Reich ist eine unendlich lange Arbeit und Einsicht und dieses Reich ist noch nicht von dieser Welt, immer ist es die bestmögliche und eine zugleich unmögliche, nur das Pardies verspricht Erlösung für alle, bis dann der Komet auf Kollisionskurs geht, aber das ist auch nur wieder ein kleines Sterben, sofort, in der nächsten Sekunde sind wir wieder da auch wenn inzwischen diese unaussprechliche Zeit vergangen ist, gestorben spüren wir keine Zeit, da ist sie null, obwohl so lange, wir taumeln zwischen den Universen und Milliarden Kopien uns ähnlich schwirren in allen Galaxien umher, wir kennen nur immer uns, aber wir können von allem eine Ahnung bekommen, Gottes Geheimnis erkennen, mit ein wenig Mathematik und guten Linsen, guter Physik, wir können es erahnen und doch ist es so aberwitzig unvorstellbar, das diese Redner, die das einfach so daherplappern, wir werden immer wieder geboren, irgendwelche Bedeutung haben sollen, nein, dies ist unser einziges Leben, und wir wissen nur von diesem, und wir werden niemals genau die gleichen sein, obwohl das auch nur eine Frage von Statistik ist, bevor wir einmal der Gleiche sind, eher entmischen sich ganze Wüsten voller schwarzer und weisser Sandkörnen mit einem Male, und siehe, er geht auf dem Wasser, sahen sie von ferne und übersahen, der See war zugefroren, und weil diese Erkenntnisse so aber auch nicht die allergeringste Bedeutung für das irdische Leben hat, so wird darüber nicht gesprochen, wird es nicht in Schulen gelehrt, viel mehr hält man fest an irgendwelchen Geschichten von denen man sich die Folgsamkeit der Heranwachsenden erhofft, in irgendeiner Hinsicht, man will immer, das die Nächsten, zumindest die eigene Stufe der Erkenntnis gewinnen, und sieht sich scheitern, so manches Mal. Aber auch das ist vorgesehen im göttlichen Plan. Die Sprache, ein Weltbefreundungsmedium, eine extatische Mitgift. Man schwingt sich auf eine Höhe hinauf, auf die man sonst nicht hinaufkäme. Die Lösung vieler Probleme ist:
Ich kann, aber ich muß nicht.

Ich phantasiere allerverschiedenste Variationen von Gesellschaften mit denen ich leben könnte. Alle Personen darin sind mir vertraut.

Mich hat diese Erkenntnis gegen Ende meiner zwanziger Jahre, ich kam von alleine darauf, las dann bei Nietzsche Andeutungen darüber, dazu kam Haschisch, ich glaubte, ich müsse verrückt werden ob dieser Dinge, da, das dann ja bedeutet hätte, ich gebe mir die Chloroformkante und wache gestorben sogleich auf. Mal sehen wo. Das hat mich ziemlich gereizt. Ich bedachte nicht, das die Chance, in der Steinzeit aufzuwachen um ein Erhebliches größer war, als in einer technisch entwickelten Zeit, aber wer weis, auch für das Paradies gibt es eine völlig reale Chance, auch wenn sie nicht gerade groß ist. Ich kann Menschen verstehen die von Zwischenwelten reden, aber beigott nicht alle. Viele bedienen sich dieser Begriffe nur um eine Art von Zauberei aufzuführen. Ich bin ein realer Mensch in einer realen kurzen Zeit einer unendlichen Abfolge von Momenten. Diese ganze Nichtexistenzgeschwafel, sie haben universumsmäßig ja recht, also so rein statistisch sind wir eher selten, wir Götter, aber es gibt uns, auch wenn wir sterblich und unsterblich zugleich sind. Kapiert Ihr das Ihr Blödiane. Ja, selbstverständlich kapiert ihr das, sind ja andere kluge Leute hier. Morgen hab ich kalte Lasagne im Ofen. Mal sehen ob mir der Schlafgott nun eine kleine Auszeit gönnt.