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Mitteilung von Matthias Schmidt (8.2.2014 20:41:15):
Ich geb Dir mal einen einminutigen Einblick

in meine Gedankenwelt. Während ich an meinem Mathematikbuch schreibe läuft die Bohlen-Rosenberg-Mieze-Castingshow und einer singt schräg und dünn. Gleichzeitig ist mein Fernseher mit dem im Hof befindlichen Richtmikrophon der NSA VERBUNDEN und sendet jedes Klaviersignal direkt zu den Berliner und Wiener Philharmonikern sowie einigen Lokalgrößen der Musikwelt, die, immer online, das Tagesgeschehen in musikalisch harte Worte fassen und ich mich sozusagen, während ich spiele sogleich durch den Funkton kommentiert sehe, egal ob beim Skispringen, den Nachrichten oder eben Spiel- und Casting oder Frageshows, selbst im Nachmittagsgezänk häufig anzutreffender junger Menschengruppen finde ich mein Urteil, jedes eben in anderen Tönen, manchmal verwirrt mich das alles sehr bis hin zum Erstummen und manchmal, da bricht es in mir durch und ich pfeife auf alle Hofzuhörer und Absaugungen per irgendwo und öffne meine Hände und tauche ein in eine Welt der Töne der Sehnsucht und des Witzes.