?  
  Hoch: [8]
Links: [4]Liste: [5]Rechts: [6]
Runter: [2]
Mitteilung von Schmidt (23.5.2014 23:17:10):
>>Schmidt

>>2011
>>Jammerei über ausgehende Kleinstmengen Modafinil
>>Ende 2011 Rezept in München aus Koblenz 100 Tabletten, gleichzeitig Beginn regelmäßiger 1/2 mg Risperidoneinnahme
>>
>>2012
>>Fund 100 Tabletten Tramal Oberwalluf Papierkorb Bushaltestelle, 30 Tabletten Barbiturat Schierstein Papierkorb nahe Paketstation (April)
>>
>>Vernichtung all meiner persönlichen Gegenstände durch die Familie im Haus Enzianweg (gerettete Restbestände aus den vorigen beiden Wohnungen)
>>
>>ab Sommer: München, bis Jahresende, Fund 80ml Tilidin Braunglasabfall Hitlstraße, Verschreibung 150ml Tilidin (Hausarzt, Kieferorthopäde), Fund ca. 15 500ml Braunglasflaschen mit Resten von l-Polamidon Nähe Wildermuthstraße
>>Darmoperation mit Option späterer (in einem Vierteljahr) der Hämmorhoidenentfernung
>>
>>2013
>>Jahr des bisher höchsten Mischkonsums, ganzjährig erfolgreiche Nachhilfe 9. Klasse Mathematik
>>Verschiebung der Option/Ausfall der Option/KEIN GESPRÄCH DARÜBER
>>
>>
>>2014
>>die Opiate sind aus.
>>keinerlei Energie für Nachhilfe
>>DIE hÄMMORHOIDEN BESTIMMEN MEINEN tAGESABLAUF
>>
>>
>>
>>
>>DIE HAM MICH AUFGENOMMEN KURZ NACHDEM MAN MEINEN kREMPEL WEGGESCHMISSEN HATTE; DANN KAMEN SIE ZUR vERSÖHNUNGSWEIHNACHT NOCHMAL ALLE ZUSAMMEN UM MEINEN sTIMMUNGSBAROMETER ABZUTSCHECKEN UND SEITDEM BIN ICH WIEDER ALLEINE
>>
>>SIE:
>>"wir haben unsere Gründe dafür"
>>
>tut es dir gut, das hier so zu lesen? was verändert das lesen des geschiebenen für dich? könntest du dir eine entziehungskur vorstellen, um im geschützten raum nach neuen inhalten zu suchen? magst du leistungen zur teilhabe am arbeitsleben beantragen?


Könntest Du mir (möglichst detailliert), darüber berichten, auch etwas längerfristig, welche Veränderungen Du nach der Reduzierung und dem Absetzen von Risperidon an Dir wahrnimmst. Kann es sein, das ein zu Tachykardien neigendes Herz durch 1/2 mg täglich, dazu weniger neigt als vorher und nach dem Absetzen wieder nervöser reagiert ? Ich bin für jede Information darüber, zumal aus eigener Erfahrung und von jemandem der formulieren kann und in dem Fach zumindest ein wenig zu Hause ist, wirklich dankbar. Im Moment traue ich mich nicht das halbe Milligramm abzusetzen, habe aber den Eindruck, es macht mich insgesamt bewegungsunlustiger, träger, so das ich mich mehr als zuvor zwingen muß zu laufen, zu duschen und zu kochen.

Ich kann Dir ehrlich nicht mehr wirklich sagen was ich mag. Oder wozu ich in der Lage bin. Manchmal bin ich froh meinen wöchentlichen Nachhilfetermin einigermaßen ordentlich über die Bühne zu bringen. Ich bin froh, wenn ich mal sauge, mal ein wenig aufräume. Also, was heißt froh. Kurz mal froh eben. Ich koche auch viel weniger als noch vor zwei Jahren. Ich habe immer den Eindruck, solange ich hier, wo ich bin bleibe, kann sich nichts ändern. Hier ist alles weit weg und ich bin zu Fuß. Alleine das lastet mich aus. In München war ich definitiv gesünder. Da schien plötzlich mehr möglich. Aber den Verwandten schon wieder oder überhaupt noch einmal auf die Nerven zu gehen widerstrebt mir sehr. Ich habe wirklich keine Ziele mehr.
Manchmal, in hormonschwangeren Zeiten, phantasiere ich mir noch unendliche Zärtlichkeiten zusammen, diese Gedanken verschwinden aber wieder nach einer gewissen Zeit und weichen den täglichen Notwendigkeiten.


Wenn ich mich selbst für ein komplettes Jahr in ein gutes Krankenhaus einweisen könnte, wo auch etwas passiert, diagnostisch und reparaturtechnisch, das könnte ich mir vorstellen. (wenn auch nur unter großen inneren Schwierigkeiten): meine Freiheit ist mir glaube enorm wichtig. Ich weis und erkenne mit großer Bestürzung daß ich nicht rational handele indem ich nicht zu Ärzten gehe und mich besser um mich selbst kümmere. Ich empfinde das wirklich als Krankheit, sich in seiner Haut sozial unwohl zu fühlen. Und dann kommt immer noch mehr Mist hinzu, der nicht immer nur psychisch ist.