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Mitteilung von Schmidt (22.7.2014 00:42:57):
>>Es ist mir sowas von egal

>>ob Viren Lebewesen sind. Jedenfalls sind sie Überlebenskünstler da sie keinerlei Stoffwechsel zu benötigen scheinen. Und doch wechselwirken sie mir der lebendigen Umgebung höchst effektiv. Und sie vermehren sich. Sie tragen eine Erbsubstanz. Und diese Erbsubstanz schützen sie mit einer Proteinhülle. Das Tabakmosaikvirus sieht aus wie eine Stechmücke oder wie ein Miniaturraumschiff. Kleinere Viren sind vielleicht unorganisierter und bestehen nur aus einem Stück DNA mit Protein. Ich denke genau in diesem Bereich beginnt das Leben, hier verläuft eine unscharfe Grenze. Man könnte die gut organisierten Formen der Viren nun als ein gewisses Kondensat des Lebens auf die kleinstmögliche Form betrachten die durch unwirtliche Erdzeitalter dazu gezwungen wurden, ich meine, wenn man eine Eidechse nur lange genug betrachtet oder eine Bettwanze unter dem Mikroskop, dann sieht man auch plötzlich die großen Verwandten aus der Urzeit in ihnen, also ein Virus ist die Verkleinerungsform des Lebens. Vielleicht kommt man damit der Wahrheit ein Stück näher. Und es sind auch Bruchstücke des Lebens. So wie ich.
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>Ich stelle mir vor, daß Viren die radikalste und ursprünglichste Form von Leben darstellen: Auf das Wesentlichste reduziert, nämlich auf die Information in-Form von RNA.

Ich spekuliere da folgendermaßen herum: Die Bildung langer geordneter Kettenmoleküle wie es DNA; rna USW; SIND, setzt eine ziemlich einheitliche und wohlgeordnete chemische Umgebung voraus, die kann bei der Größe der Welt sehr wohl in Nischen entstehen, an Grenzflächen von Kristallen könnte eine höhere Ordnung als anderswo entstehen, um spontan entstandene Lamellen oder Vesikel die sich durch spontane Selbstorganisation quasi wie eine Seifenblase bilden, könnte eine höhere Ordnung enstehen. Aber ich bin weit entfernt irgendeine konkretere Vorstellung davon zu haben in welchen notwendigen Einzelschritten ein solches Kettenmolekül entsteht, ich habe im Labor meist Kettenmoleküle statistischer Natur synthetisiert, und deren Vielfals ist ja ab Kettenlängen von mehr als -zig sehr beachtlich, nur zwei Bausteine in einer hunderter Kette und in allen Kettenlängen darunter, wild durcheinander, so irgendwie muß die Natur auch gearbeitet haben, und in langen Zeiträumen haben sich dann passende Zweierstränge gefunden, die aufgrund ihrer Außenwirkung (ladung) Protein um sich herum angesammelt haben das zu ihnen wie Schloss und Schlüssel passte. So ist das Protein wie ein Spiegelbild des Kettenmoleküls geworden. Klumpige Proteinstrukturen von Höhlen durchsetzt könnte ein Anfangsbaustein weiter hinzukommenden Lebens gewesen sein, plötzlich ist da ein Schritt der sich Stoffwechsel nennt, ein Moölekülaggregat, das lange stabil ist und an einer Meeresströmung wohnt, eine kleine festgewachsene Protein-Kettenmolekül-Qualle die versuchsweise Einlass gewährt, ausspuckt oder inkorporiert, das Inkorporieren ändert Form und vielleicht Funktion, dies viel Milliardenfach mit Milliarden verschiedenen leicht variierten Versuchsbedingungen, immer und immer wieder, und irgendwann ist vielleicht ein durchgängiger Schlund entstanden, der wählerisch inkorporiert und den Rest ausscheidet und dann wächst das Ding irgendwie, und vielleicht löst es sich vom Untergrung an dem es festgewachsen war und schwimmt seitdem als Miniaturqualle fressend durch die Meeresströmungen. Ich finde die Qualle überhaußt als gutes Bild wie das Leben entstanden sein könnte. Wo ist die erste Qualle entstanden.