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Mitteilung von Schmidt (13.10.2014 00:48:01):
Du hast das alles völlig falsch verstanden

Gar nix hast Du verstanden. Ich mache mir gerne die Mühe solange ich sehe es hilft ihr. Nur mache ich auch ganz schnell Schluss mit der Hilfe wenn ich bemerke, sie will es nicht mehr. Es muß mir überlassen sein was getan wird, natürlich kann sie jederzeit mit selbstständigen Fragen kommen, aber die waren bisher selten. Ich habe die Nase gestrichen voll nach mehr als einjährigen Ermahnungen noch immer nicht selbstständig über die Übungsblätter welche die Schule ausgibt informiert zu werden sondern ihnen nachlaufen zu müssen. Ich möchte Dir gerne nach jeder Stunde einen kleinen Erinnerungszettel schreiben mit einer Kurzzusammenfassung des Stoffes, gerade damit Du in der Lage bist, gewisse Dinge ganz kurz über die Woche verteilt, anzusprechen. Gerade deine geäußerte Haltung, ich will mich da ganz raushalten hilft mir überhaupt nicht, das tun engagierte Eltern nicht, es sei denn, sie haben einen hochprofessionellen Nachhilfelehrer engagiert der dreimal zwei Doppelstunden die Woche gibt, dann kann mann alle Verantwortung auf ihn abschieben. Aber doch nicht so, jetzt ist die Zeit auch noch reduziert worden und es war sogar schon von alle vierzehn Tage die Rede, und dann noch nur eine Stunde, damit wird alles nicht leichter, ganz im Gegenteil, das ist eigentlich der Einstieg in den geplanten Ausstieg. Den kannst Du auch lieber gleich haben, wenn Du den Eindruck hast, sie ist damit gut dran oder sie will das. Das ist mir völlig wurscht. Wwas mir wichtig war, nach den Stunden, oder zumindest alle zwei Wochen nach den Stunden, mir Dir zu reden, das war ja niemals möglich oder nur sehr selten und kurz, das hat mir gefehlt, es ist ja nur zeit für ein ganz kurzes Tschüss. Du bist ja nunmal nicht ein Elternteil der nichts von dem Stoff versteht, und dein Unterton als Du sagtest, dann macht ihr eben Grundlagen weiter, der hat mir so überhaupt nicht gefallen, diese Grundlagen sind das A UND O , und dein Argument, du hättest das Abitur auch ohne Grundlagenkenntnisse geschafft, das zählt überhaupt nicht. Irgendwann wird sie in einer Arbeit sitzen und hat ein unbekanntes Problem vor sich und weis nicht wie man es anpacken könnte. Und dann sind nur noch die fest in ihr verankerten Grundlagen wichtig, ich schreibe hin was ich weis, ich schreibe die mathematischen gesetze hin die ich kenne und darauf anwenden kann, ich schreibe auf welche Parameter ich kenne und welche gesucht sind. Ich versuche vorsichtige Verknüpfungen herzustellen zwischen den Bekannten und den Unbekannten. Ich drehe und wende die Gleichungen hin und her. Sie lernt Werkzeuge gebrauchen. Das meine ich mit Grundlagen. Sie lernt ein Problem überhaupt erst einmal zu formulieren. Es in kleine Schritte einzuteilen und einen Schritt nach dem anderen zu lösen. Ich habe keine Ahnung wie ihre Schullehrer das machen und kann auch nicht in deren Hirne schauen. Aber ich habe eine Ahnung, also noch, noch habe ich eine Ahnung was ihr behilflich sein kann. Und das sind nun mal die Grundlagen. Und ich finde es nicht förderlich diesen Tonfall darüber zu hören, das färbt auf das Kind ab und wertet mich herunter. Eigentlich bist Du doch gar nicht so. Dich hat verletzt, das ich sagte, wenn ich Schmerzen habe, ist es mir scheißegal wie ich meine Nachhilfe mache und ob ich sie mache, doch das ist den Schmerzen geschuldet, sonst ist es mir eigentlich sehr wichtig das ich sie gut mache und ich gebe mir auch sehr viel Mühe damit. Und diese Mühe gebe ich mir gerne und freiwillig. Und nur weil ich ein bißchen gejammert habe darüber kam dieser ganze Kuddelmuddel zustande. Ich dachte, Du hälst das von ihr fern, von wegen, das muß sie entscheiden, da muß ich mit ihr reden, also tu bloß nicht so als ob Du keinen Einfluss mehr auf sie hättest. Ich habe keine Lust mit dem Kind meine Termine auszumachen. Auch wenn Du dich da gerne raushalten willst. Vielleicht entnimmst Du die relevanten Aussagen aus diesem Schreiben und leist sie zum Frühstück, ich bin sowieso heillos verwirrt und wenn ich die Potenz und Wurzelregeln zwei Wochen nicht gemacht habe muß ich sie mir sowieso erneut anlesen. Man macht als fertiger Chemiker sich auch nur so seine Formeln zurecht wie man sie braucht und vergisst den Rest mit den Jahrzehnten immer mehr. Oder glaubst Du ich könnte diese Dinge nach mehr als dreissig Jahren alle so locker aus dem Handgelenk schütteln ohne mich einzulesen und zu üben, wenn es sich nicht gerade um ganz ganz elementare Sachen handelt. Mensch, ich mach das doch gerne verflucht. Das einzige was mir zu schaffen macht ist die unsichere Versorgung mit Medizin, mein Modafinil ist leider schon alle, und nach wie vor der Stuhlgang. Ich will das wir das richtig konzentriert weitermachen oder gar nicht, denn dann bin ich wieder völlig frei. Alle vierzehn Tage kommt überhaupt nicht in die Tüte. Es sei denn sie sträubt sich gegen mehr. Dann sollte sie aber auch einigermaßen ordentliche Noten vorweisen. Machs gut. Ich verbessere das jetzt nicht und kuck ob ich irgendwo verfängliches oder böses gesagt habe.