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Mitteilung von Freno d'Emergenza (31.12.2014 18:25:33):
>>>>Eine Spinne hat mich in den Zeigefinger gebissen

>>>Selber schuld ! Arme Spinne !
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>>Ja, gell, find ich auch. Ich wundere mich immer wieder wie grausam ich zu Lebewesen sein kann. Wegen eines kleinen Spontanangriffs der nur Fingerzwicken bedeutete gleich halbtot getreten zu werden und an die eisige Luft befördert, das ist wahrlich heftig.
>>
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>Mich hat mal eine Spinne des Abends in Südfrankreich am Strand gebissen. Ich hatte ungefähr zwei Stunden lang danach einen sehr metallischen Geschmack im Mund!

Ich habe mal einen Herbst lang mit einer Spinne geschlafen – so Ende der 80er, Anfang der 90er. Jeden Abend, wenn ich zu Bett ging, und noch las, erschien sie über der Nachti-schlampe, und wärmte sich. Sie war recht groß, so »Fünfmarkstückgroß«, wie man damals sagte. Manchmal sah ich sie über die Wand angekrabbelt kommen, aber meistens war sie sehr schnell: ich sah irgendwann mal wieder zur Lampe, und dann war sie da. Ein, zwei mal habe ich gesehen, wie sie sich von der Decke abgeseilt hat, punktgenau über die Lampe. Einmal wollte sie zu mir ins Bett. Das war mir dann zuviel Nähe, konnte ich echt nicht ab. Auch meine Zoophilie hat ihre Grenzen. Das hat sie dann auch eingesehen, und es nie wieder versucht. Insofern war es echt eine funktionierende Beziehung gewesen. Irgendwann so um Weihnachten herum war sie dann auf einmal nicht mehr da. Ich war richtig unruhig, habe schlecht geschlafen, und mir Sorgen gemacht: zu Recht. Einige Tage später fand ich sie tot in einer Ecke. Ich glaube, diese Spinne war damals der einzige Mensch gewesen, den ich wirklich geliebt habe.