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Mitteilung von s, (23.2.2015 21:30:58):
>>>>>>Garfield über »Deutschlandfahne«

>>>>>>[zum Original-Text]
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>>>>>>> Vier Cathartidae und eine Rattus nativitatis auf himmelblauem Untergrund.
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>>>>>>garstig.
>>>>>>du meinst sicher die vier Siegermächte und die brav arbeitende Ratte der man die Opiate verweigert außer kurz vorm Abnippeln.
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>>>>>Meine Fresse Schmidt ! Du bist Naturwissenschaftler, Chemiker, promovierter noch dazu ! Kümmer Dich endlich, kauf Dir einen Chemiekasten für Fortgeschrittene, belies Dich, und syntetisier Dir das Zeux aus irgendwelchem Zeux, was Du kriegst ! Trinkbaren Alkohol aus Brennspiritus zu basteln war in Saarbrücken bei den Chemikern eh das inoffizielle Vordiplom – in meiner alten Stammkneipe gab's so einen Chemiker-Stammtisch. Für einen Typen Deiner Qualifikation dürfte das doch ein Witz sein, mit Bunsenbrenner und Erlenmeyerkolben astreines Tildin zusammenzubrutzeln, oder ?!
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>>>>Das würde ich längst tun. Der Einkauf der Grundsubstanzen wird lückenlos überwacht. Ich kann heute, als Chemiker, der nicht über die Firma einkäuft, weniger einkaufen als als Schüler, damals, vor vierzig Jahren.
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>>>>Außerdem brauchts mindestens eine hocheffiziente Vakuumpumpe und voraussichtlich flüssigen Stickstoff zum Kühlen, beides in Laboren vorhanden aber in Mietswohnungen eher schwierig, besonders den Stickstoff kann man nicht aufbewahren und muß ihn immer frisch holen.
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>>>Es fehlt so viel, was ein normales Labor alles hat, angefangen bei den Lösungsmitteln. Es wäre ein enormer Aufwand. Ich glaube, die einzigen Pläne in dieser Richtung sind das leicht synthetisierbare Barbiturat das sie einem in der Schweiz mit großem Brimborium geben, dann ist dieser Käse endlich vorbei und man weis es klappt ohne als gepäppelter Krüppel zu enden der nicht mehr sagen kann es juckt mich am Arsch.
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>>>Aber selbst dafür müsste ich jahrelange kleine vesteckte einkäufe tätigen um nicht aufzufallen.
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>>Hier an Schmidt gewinnt das Wort vom Apparaktschik seine eigentliche Bedeutung: die Ruine eines Menschen, der ausserhalb des Apparates bzw. der Apparate, in die er sich hineingelebt hatte wie in eine Placenta 2.0 und von denen er konsumiert worden ist, nicht mehr überlebensfähig ist, hilflos wie ein gestrandeter Wal, der alsbald vom eigenen Gewicht erdrückt wird.
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>>Unsere Ausgangsituation ist ähnlich – aber Du kannst um's verrecken nicht strategisch denken und handeln und ich befürchte auch, Du wirst es nie mehr lernen. Zumindest machst Du keinerlei Anstalten dazu.
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>oh, ich hatte schon eine komplette kleine laborausrüstung zusammen, doch das wurde unbekannt verräumt bei meinen wohnungsauflösungen,
>unter anderem hatte ich auch die grundsubstanz für ein kilo kokain der wohnzimmerschublade,
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>für die synthese des mescalins dachte ich sehr strategisch und sehr vorsichtig, diese grundsubstanz besorgte ich mir im zweiten semester durch einen laborfachangestellten der kurz vor der pension stand und der anorganisch tätig war, also keine ahnung hatte wozu diese organische substanz wohl gut sein könnte,
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>hergestellt habe ich die sache dann aber erst sechs jahre später kurz vor der promotion, als ich sicher sein konnte, wegen damals, wenn das bis heute keinem aufgefallen ist, dann kommt da nix nach,
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>ich habe mich am ende in den vielen zuständen die den einzelnen drogenräuschen folgten quasi selbst ans messer geliefert indem ich einem als klatschmaul bekannten professor meine ganze geschichte erzählte...
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>später, als ich in der absicht, meine alte wirkungsstätte einmal zu besuchen, um vielleicht dies oder das in die hosentasche stecken zu können, besuchte, wurde ich sofort von einem komitee aus dem labor begrüßt und eine laborantin wich mir nicht mehr von der seite während meines kompletten besuchs, das system hatte mich auf dem Kieker, ganz ganz unauffällig und sehr unaufdringlich.
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>selbst die nachrichten im Radio passten dazu, ein Mainzer Politiker angeblich habe sich damals an dubiosen Drogenmachenschaften, alles passte so hervorragend, mein Taxifahrer wurde sogar plakatiert und hinausgeschmissen als ich des nachts voll der Psyschose von Rheinlandpfalz nach Hessen flüchtete da ich dachte, Rheinlandpfalz ist Russland und Hessen Amerika.
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>Eigentlich lerne ich gerne etwas hinzu wenn es mir denn nützlich sein kann.
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>ps, der taxifahrer raste mit 150 über die stadtautobahn von mainz nach wiesbaden rüber, über die schiersteiner brücke, die, die gerade abgerissen und erneuert wird,, also nach walluf, ein kleiner ort vor wiesbaden,

und es war kurz nach dem mauerfall, und der taxifahrer war erkennbar einer ausm osten, den sdialekt hörte man da noch sehr selten hier,
und es war ok, er raste halt nur, hab mir nix gedacht bei, es war drei die nacht und alles öd und leer,


aber am nächjsten Tag fuhr ich mit dem Fahrrad ein Stück aus dem Dorf heraus
und da hängt groß mein Taxifahrer plakatiert, es war ganz eindeutig er, ich weis nicht wie die das so schnell hinkriegen, aber die großformatige Schrift die auf dem Plakat stand war, wer rast der fliegt,

das hat mir so ziemlich den psychoserest gegeben weil es so unmittelbar war, so real,

ich habe mich wirklich sehr schwer verfolgt gefühlt über viele jahre, das klingt jetzt dramatisch, war es auch, heute fühle ich mich nur noch sanft verfolgt von Amtsarzt und betreuer und Vormundschaftsrichterin, aber auch dieses sanft geht mir in wirklichkeit ganz ungeheuer auf den senkel..

ich bin ein ganz anderer, ich bin ungeheuer startegisch, eines tages habe ich mein Kofferminilabor und stelle genau eine dosis lsd her. Und die kriegt der Landrat in seinen Kaffee. Oder der Bürgermeister. Oder der Leiter vom Ordnungsamt. Mal sehen wens erwischt.











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