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Mitteilung von Freno d'Emergenza (27.2.2015 18:25:13):
>>>>>Missbrauch

>>>>>Ich könnte mir vorstellen bei einem Mutter- Kind (Junge)- Missbrauch, dass der erwachsene Mann keinen guten Bezug zu Frauen entwickeln konnte.
>>>>>
>>>>>Jede Frau ist einfach nur ne blöde Kuh.
>>>>>Das es schon etwas behindert ist, ist ja wohl klar.
>>>>>
>>>>>Naja, die FrauenSchmidt sind minderwertig und benehmen sich auch dem entsprechend, also auf jedenfall rückt dies gerne ins Blickfeld, ansonsten wird nichts besseres wahrgenommen was im Gedächtnis haftet.
>>>>>
>>>>>Da hat man natürlich keine Chance mehr.
>>>>>Ein Fall der aufgegeben werden kann.
>>>>
>>>>
>>>>ich fasse zusammen,
>>>>der von der mutter mißbrauchte sohn entwickelt behinderte ansichten und wird deshalb aufgegeben,
>>>
>>>Es wäre schön wenn Freno hierzu selbst was sagen tut.
>>
>>"Was ?"
>
>"Nun aber gleitet die Libido des Mädchens – man kann nur sagen: längs der vorgezeichneten symbolischen Gleichung Penis = Kind – in eine neue Position. Es gibt den Wunsch nach dem Penis auf, um den Wunsch nach einem Kinde an die Stelle zu setzen, und nimmt in dieser Absicht den Vater zum Liebesobjekt. Die Mutter wird zum Objekt der Eifersucht, aus dem Mädchen ist ein kleines Weib geworden."
>
>Sigmund Freud: Einige psychische Folgen des anatomischen Geschlechtsunterschieds. Text v. 1925, zit. nach der Studienausgabe des Fischer Verlages (Fischer TB) im Band »Schriften über Liebe und Sexualität«, 2006, S. 178
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>Was ich oben geschrieben habe, ist nur eine Zusammenfassung von Freuds Ausführungen über die psychische Entwicklung des Mädchen im ödipal-genitalen Alter a.a.O., S. 175 ff.
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>Ich gestehe, daß ich selbst gewisse Schwierigkeiten hatte, diese Thesen nachzuvollziehen – bei der Erstlektüre war mir das jedenfalls noch nicht gelungen. Erst das Studium einer meinem Therapeuten persönlich gut bekannten »Kampflesbe« im Sommer 2014 hat mich von der Richtigkeit überzeugt, das Ganze durch Evidenz plausibel werden lassen. Das ist nämlich die Folge derjenigen Entwicklung, bei welcher das Mädchen in einer Art von kindischem Trotz an seiner intensiven Klitoris-Masturbation festhält, sich mit ihr identifiziert. Dann wird es entweder zur Kampflesbe oder zum Transmann, also transsexuell, wird »psychisch männlich«. All diese Entwicklungen brauchen natürlich nicht bis in dieses theoretische Endstadium zu laufen – in der Praxis ergeben sich zahlreiche Zwischenstufen und Mischformen, andere Komplexe und Traumatisierungen können dazutreten.
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>Freud ist eine sehr schockierende, beinharte Kost. Er vermittelt die wenig sympathische Erkenntnis, daß homo sapiens sapiens ein Kulturprodukt ist. Der Neurotiker ist nicht der Ausnahmezustand, sondern der Normalfall. Erst durch die Neurotisierende Erziehung und Sozialisation wird aus einem Neanderthalerähnlichen Etwas ein Mensch. Psychische Gesundheit ist deswegen eine Illusion. »Wir sind alle ein wenig hysterisch.« (Moebius) Der psychisch gesunde Mensch ist ein Normativ, das es real nicht gibt. Es gibt nur Neurotiker mit unterschiedlich geglückter Sozialanpassung an die gängigen, mehrheitlichen Ausprägungen dieser »Erziehungsneurose«. Das ist kein schönes Menschenbild, das da von Freud vermittelt wird, aber ich befürchte: er hat recht.

Einige mögliche Stellungnahmen:

»Freud ist doch total veraltet!« ( )
»Das ist doch der totale Chauvinismus, Freud hin oder her ! Du pickst Dir sowieso nur raus, was Dir grad in den Kram passt !« ( )
»Du gehst überhaupt nicht darauf ein, was ich sage, das ist Dir wohl völlig egal ?!« ( )
»Du bist wirklich das allerletzte !« ( )

(Zutreffendes bitte ankreuzen !)