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Mitteilung von Freno d'Emergenza (12.3.2015 22:07:31):
>Die freie Frau

>Eine freie Frau ist eine Gefahr,
>sie stiftet Unfrieden, Ungehorsam und der Argumentationsstrang, welcher für sie spricht, entbirgt zwangsläufig Verborgenes, was nicht entdeckt werden soll. Sie darf nicht über andere stehen, übermächtig werden, weil andere zu ihren Fehlern nicht stehen können ohne die Stellung damit zu verlieren, deshalb gehört eine freie Frau nicht über andere gestellt und sogar gehört sie für andere mundtot gemacht.
>
>Ich würde trotzdem sagen, dass sie ein Recht hat frei zu sein, es muss der Argumentationstrang ja nicht offen gelegt werden und meistens kommt es auch aus den Reihen die sich durch ihre Ängste und den Darlegungen ihrer Ängste selbst verraten. Wer sich hier also wie Jesus aufspielt oder nur den Teufel tut ist ja wohl selbst schuld.

Die »freie Frau« kann es ebensowenig geben, wie den »freien Mann« – weil beide in ihrer Identität aneinander gefesselt sind. Ihre Identitäten erwachsen nämlich auseinander: »Frau« wird durch »Mann« definiert und umgkehrt – im psychosozialen Sinne. Freiheit setzt daher voraus, sich von »Mann« bzw. »Frau« zu befreien, und Mensch zu werden.