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Mitteilung von Schmidt (7.5.2015 23:44:51):
>Frau Xund der Berühmte Mann

>als frau x neben dem für seine kulturellen leistungen berühmten mann im bette lag,fühlte sie sich heiter.den ganzen abend hatte dieser mann ganz altmodisch unter dem tisch ihre knie berührt und ihre hände gedrückt,während oberhalb der tischkante
>die verabredete runde von leuten,zu denen auch sie zählte,angeregt und witzig über künstlerische kooperation diskutierte.und weil die ökonomischen verhältnisse von frau x für die nächsten monate gesichert waren und sie diese lage ausnützen wollte und sich auch fähig fühlte,in dieser zeit die grundlage ihrer existenz für weitere monate,wenn nicht jahre zu legen,konnte sie mitreden.
>sie konnte sich als faden in einem gewebe fühlen,zu dem sie hier alle ihre muster beitrugen.später hatte es sich so ergeben daß frau x die in der stadt,in der sich das zutrug,fremd und auch erst angekommen war,unterkunft bei jenem mann fand.
>und es war praktisch,daß sie nebeneinander in seinem
>breiten bett lagen,denn das zweite vorhandene bett war vollbepackt mit bücher, und ebenso war es mit dem einzigen sofa.
>frau x fand es nett und auch amüsant,wie der mann,
>diskretion signalisierend,steif abgerückt neben ihr lag,während sie sich gute nacht sagten.
>der abstand zwischen ihnen war,gemessen am verlauf des abends,zu gross.
>um ihn auf das mass zu verringern,das den gegenseitigen emotionen angemessen war,schob frau x ihren ausgestreckten arm freundschaftlich unter den kopf des mannes und löschte das licht.

ok