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Mitteilung von Bobby (4.7.2015 01:06:11):
>>>>>>>Teufel Alkohol!!!

>>>>>>Mein Jesus Christus heißt ja seit einigen Jahren: Sigmund Freud – Der Heilige Sigmund von der Neurose ! Lies mal: »Das Unbehagen in der Kultur« von 1930 – das ist auf den frankfurter Goethe-Preis hingeschrieben, da hat sich S.F. besonders große Mühe gegeben. Und den Goethe-Preis hat er zurecht gekriegt. Nicht umsonst gibt es heute sogar einen angesehenen »Sigmund-Freud-Preis« für wissenschaftliche Prosa. Er konnte es fast so gut, wie Carl Schmitt ! Es ist also ein Lesegenüsschen allererster Kajüte, das ich Dir verschreibe !
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>>>>>>Die »Intoxination«, wie Freud den Drogenkonsum im spitzfingrigen Medizinerwelsch nennt, dient in psychoanalytischer Hinsicht primär zum Abbau einer innerpsychischen Spannung, eines innerpsychischen Konfliktes. Dieser Konflikt bleibt regelmässig verborgen – im Unterbewußten. Was wir nur – manchmal – kennen, ist der äussere Anlaß dafür, daß wir angefangen haben, zu »intoxinieren«: eine »Beziehung«, die zu Bruch ging, ein Job, den wir verloren haben, ein »Schein« an der Uni, durch den wir durchgefallen sind usw. »Da hat es angefangen!«: sagen wir dann. Häufig, aber nicht immer, läßt sich hinter diesem Anlaß der tatsächliche, innerpsychische Grund ermitteln, nämlich dann, wenn dieser sich im äusseren Anlaß symbolisiert, repräsentiert hat.
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>>>>>>Mach doch ma' ne Psychoanalyse ! Du hast doch eh nix w/r-ichtiges zu tun
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>>>>>Gerne. Wenn du zahlst! Haha! Meine Bankverbindung ist...
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>>>Scheisse ! Hab' ich mal wieder vergessen, daß Du in der Organisation von sowas der totale Vollpfosten bist ... sowas ist schon von der KV zu finanzieren – allerdings nicht offiziell, sondern nur als »tiefenpsychologische Gesprächstherapie«. Das Problem besteht darin, den passenden Therapeuten zu finden. Entweder, Du kennst jemand, der jemand kennt, oder Du mußt trail-and-error spielen, und das kann sehr lange dauern – jahrelang. Es ist wie immer: man muß den Fuß in die Tür kriegen vom real existierenden Gesundheitswesen, und wenn man dann erst mal drinnen ist, hangelt man sich weiter, von Liane zu Liane, wie Tarzan, unser kleiner Dschungelheld, der niemals auf die Schnauze fällt. Schwierig ist bei Dir auch: Deine pathologische Intelligenz. Die verkehrt sich bei psychischen Problemen zu einem Gegenteil: sie erleichtert Dir die »Rationalisierung«, macht Dich schwer zu analysieren und zu therapieren. Dein Leidensdruck ist leider noch nicht hoch genug.
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>>>Also kauf Dir mal ne Flasche Schnaps !
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>>So ein Bloedsinn. Mit der Psychoanalyse kannst du vielleicht rausfinden warum Hoeflich es damals die ersten male mit Alkohol uebertriben hatte, aber bei einer solch schwierig zu kontrollierenden Sucht wie Alkoholismus ist das doch gar nicht hilfreich. Nach einer fuenfstelligen Honorarsumme kommt dann raus »Herr Hoeflich hat angefangen zu trinken da er in einer schwierigen Phase war, finanziell knapp und ohne eine Person die ihm ausreichend Halt im Leben gab« oder so ein Scheiss. Wie soll ihm das helfen?
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>>Dass er finanziell am Rande des ABgrundes ist, koerperlich gezeichnet von der Sucht und den teilweise dubiosen Entziehungsprogrammen und offensichtlich auch keinen Partner oder Freund hat der ihm hilft hat er ja in seinem ersten Thread selber sehr schoen analysiert und das auch ohne teuren Therapeuten. In seiner beschissenen Lage und ohne Hilfe von wirklich guten Freunden kann er sich dann die scheiss Analyse auf die Stirn tackern, das hilft ihm auch nicht.
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>>Und Freud – Freud war ja selber so bescheuert jemandem mit Hilfe von KOKAIN von seiner Opiatsucht zu »kurieren« und hat ihn dann auch freudig als »geheilt« erklaert. Ja Freud waere uns was Sucht angeht sicherlich eine tolle Hilfe. Es gibt sicherlich viele tolle Faelle wo die Psychotherapie interessantes zu Tage foerdert, aber ich fuerchte bei Hoeflich waeren wir enttaeuscht.
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>>und »Das Unbehagen in der Kultur« ist sicherlich gut fuer ein paar billige Lacher, schon allein wegen Freuds Schreibstil, aber am Thema vorbei da freud nur ueber Sex und dem Wandel von Agression in Schuldgefuehle spricht. Das Buch ist eigentlich nur ein endloses geschwafel in dem er sich dauernd wiederholt und versucht seine Thesen moeglichst glaubhaft zu untermauern. Im grunde genommen wollte Freud nur sagen »Wir sind schlechte Menschen und bauen scheisse weil wir nicht genug bumsen«.
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>Ich weiß nicht, was Dich und andere immer ankommt, solche Krümmelchen im Freudschen Käse zu suchen ! Der Mann hat eine Leistung vollbracht, die man gigantisch, titanisch geradezu nennen kann: er hat einen so fundamentalen Paradigmenwechsel in Psychologie und Psychotherapie herbeigeführt mit der von ihm entwickelten Psychoanalyse, wie kein anderer vor ihm und (bis jetzt) nach ihm. Er hat zig Millionen schwer leidender Menschen geholfen dadurch – nicht zuletzt: mir selbst. Er funzt, auch heute noch, nach gut 100 Jahren, genauso gut wie am ersten Tag. Und das beste ist: jeder Gebildete, auch Du, Höflich erst recht, ist imstande, ihn anzuwenden: weil er nämlich nur sehr wenig »Fachliteratur« produziert hat, sondern vielmehr das, was man heute »Populärwissenschaft« nennt und das bebachelorte Näschen darüber rümpft. Daß ihm auch mal was schief gegangen ist, er weißgott kein Heiliger gewesen ist, sondern ein Mensch wie Du und Höflich – so what ?! Aber für Euch musses ja immer gleich Jesus Christus sein ... pffft !
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>Für mich gibt es nur ein einziges Kriterium für die Beurteilung von Gedanken, Theorien, Lehrgebäuden, Ideologien und Religionen: ob sie helfen, die konkreten Lebensaufgaben zu bewältigen, vor denen wir stehen, oder nicht. Was hilft ist gut, und was nicht hilft, ist Scheisse. Freud hilft. Also ist er gut. Und wenn er ansonsten seine Mazzes mit dem Blut geschächteter Christenkinder gebacken haben sollte: Scheiss drauf !


So ein Bloedsinn. Die Psychoanalyse von heute hat mit Freud so viel zu tun wie der Porsche Panamera mit der Daimler Benz Motorkutsche von 1886 – Ja Raeder haben wir und einen Motor und es faehrt. und das war es schon.


Kudos fuer die Erfindung der Psychoanalyse fuer Freud, aber das war es dann auch. Dieses erstellen eines Goetzenaltars ist einfach Quatsch. Ja er hat es damals in die Wege geleitet, aber seine Methoden und Lehren sind heute so aktuell wie die Sicherheitsfeatures der Motorkutsche – also eigentlich kaum vorhanden.

Freud – so toll es auch ist dass er die Psychoanalyse erfunden hat – war ansonsten ein arroganter Depp der nie auf die Meinung andere gehoert hat und nicht mal nach dem Tode seines Freundes Ernst von Fleischl-Marxow seine duemmlichen thesen zum Gebrauch des Kokains zurueckgezogen hat, er ging also bewiesenermassen ueber Leichen um seine dummen engstirnigen Theorien mit der Brechstange durchzusetzen. Wie ich schon mal sagte – er lag nicht in allen bereichen falsch – aber in den meisten war er eben nur wie der durchschnittskokser von seiner Meinung so felsenfest ueberzeugt dass nichts und niemand ihn davon abbringen konnte.

Das »Unbehagen in der Kultur« ist heute unter Psychologen eine Art antikes MAD Heftchen, ein paar billige Lacher wert weil Freud halt so wie ein durchgeknaller kokser schreibt, der sich tausendmal im kreise dreht und uber 300 Seiten darlegt was er in 5 Saetzen haette sagen koennen, nur ums eine Meinung als »dDer Weisheit letzter Schluss« breitzutereten. heute wuerde man Freud – so dumm es klingt – sicherlich eine Psychoanalyse anraten. Er haette echt eine brauchen koennen. Aber der Patient muss ja ein entgegenkommen zeigen um therapierbar zu sein und daran waere es bei Freu 100%ig gescheitert.

Wie gesagt – Kudos fuer den Ruck den er erzeugt hat und der sicherlich dazu beigetragen hat was die Psychoanalyse heute ist – aber wer ihm heute einen Schrein baut der hat ihn entweder nicht gelesen oder nicht verstanden – bei dir wohl letzteres. Aber was will man in einem Land erwarten das noch vor 80 Jahren Hitler gewaehlt hat, verstehen und intelligent agieren ist ja sicherlich keine nationale Staerke hier. Wobei ich bei den Griechen momentan denke dass die es aehnlich halten. Zur Psychologie der Massen empfehle ich eher das Standardwerk von Le Bon – was dazu auch wesentlich mehr essentielles Beitraegt als das geseiere von Freud.