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Mitteilung von Schmidt (9.9.2015 16:52:57):
Traum

Ich hatte heute nacht einen Traum.

Dieser Traum war so real, daß ich glücklich war.

Es ging wie in jedem Traum der mich glücklich macht, um eine Beziehung zu einer Frau und um das Beieinanderliegen, nackt, unter der Decke.

Aber wir lagen auf der Tribüne beim Pferderennen, ganz oben, ohne Leute hinter uns,

Und Sie war so eine Mischung von einer noch recht jungen Frau mit zwei verschiedenen Gesichtshälften, jedenfalls ein Gesicht, das man sich merken kann.

Das Schöne an dem Traum war, alles lief unausgesprochen gut, und ich wachte auf mit dem Gedanken,

jetzt können mich meine Anverwandten alle von rückwärts betrachten, jetzt bin ich fort, ein für allemal,

ihr Arschlöcher, ihr lest hier wohl direkt mit.

dabei war der Traum so schön,

am Ende verließ sie mich

weil ihre Mutter sie abholte und mit ihr wegging

und sie erhob halb scherzhaft halb schimpfend den Zeigefinger

ich dachte, wohl weil ich ihr an den Arsch gegriffen hatte

und dort ein winziges ungewaschenes Kotkügelchen entdeckt hatte,

und nur dachte,

daran müssen wir also in Zukunft noch arbeiten, mein Mädchen, an der Analhygiene,

das Hochgefühl mit dem ich aufwachte, nun wirklich eine Freundin zu haben die mir auch den Geschmack meiner Küsse unverblümt mitteilt,

war so unbeschreiblich, das ich, schon wach, noch immer stark unter dem Eindruck des Traumes stand und nur langsam realisierte, das auch dieses Mal, ich nur wieder alleine in meinem Stunkebett lag, und alles zuvor Erlebte Wunschträumen entspricht,

Langsam gewöhne ich mich daran.
Nein, ich werde mich nie daran gewöhnen.

Das Triumphgefühl gegenüber der Familie war groß.

Ihnen nun auch einmal die kalte Schulter zeigen zu können ohne gleich mit Einsamkeit bestraft zu sein.

Aber ein Mädchen, das der Mutter hinterherläuft, die beiden gingen, und ich blieb.


Der Achtzehnjährige hat eine spürbare Distanz zu mir eingenommen.

»Vielleicht sieht man sich ja noch einmal«

Du kannst mich mal. Wichser!