?  
  Hoch: [8]
Links: [4]Liste: [5]Rechts: [6]
Runter: [2]
Mitteilung von Schmidt (24.9.2015 16:21:01):

>[zum Original-Text]
>
>> die helmpflicht für diese dinger hält mich davon ab eines zu kaufen. und die mir mangelnde unterstellmöglichkeit.
>
>Diese ewigen Regulierungen nerven mich auch. Wir sind in einem Sumpf aus Versicherungen und Rechtsschutz (»Schutz« im Sinne von »Schutzgeld«, und nicht mehr im Sinne von »Sicherheit«) gefangen. Die explodierenden Kosten, mit denen wir eingeschüchtert werden, lassen sich kaum noch von den bösen Mafia-Jungs unterscheiden, vor denen einen das Schutzgeld schützen soll. Terror, völlig legal und fein säuberlich um unsere Grundrechte herumgebaut.

dazu fällt mir ein, vor mehr als zwanzig jahren gab es einen allerweltslebensmittelladen der alleine von einer alten frau geführt wurde von der man wusste, nach ihr, führt den keiner mehr weiter, und das dorf hätte ihn brauchen können, den laden. Ich dachte daran ihn zu übernehmen und gleichzeitig durch eigene Produkte ihn zu ergänzen, selbstgemachte Pasteten z.B. Oder einen Fischsuppen- oder Markklossuppentag einmal monatlich. Ob ich denn in der Gewerkschaft sei wollte sie wissen. Ich verneinte, ich sagte, ich mach das alleine, vielleicht hilft mir meine Frau dabei. Sie sagte, da wird sich aber dann die Berufsgenossenschaft um sie kümmern. Ich sagte, mit denen will ich nix zu tun haben, bei Genossenschaft sah ich rot, damals, eingedenk meiner Erfahrungen in Mainz mit der Wohnungsgenossenschaft und meinem Klavierspiel in Mietshäusern. Die ham mich fertig gemacht, komplett psyschich fix und fertig. Mit ganz perfiden und abgesprochenen Methoden. Und da war ich noch wehrhaft und fit. Jedenfalls winkte sie ab, wenn ich mich nicht an die Genossenschaftsregeln halten würde, gäbe es keine Chance für den Laden, und wie die das sehen mit selbstgemachten Produkten, da sehe sie eher schwarz... Soviel zu Freiheit, und dafür habe ich zehn Jahre lang Produzent gelernt.