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Mitteilung von Schmidt (31.10.2015 12:34:27):
Traum

ein wenig hab ich mich schon erschrocken, immerhin hielt ich einen weiblichen Torso in den Händen, also, er stand vor mir und ich hielt ihn nur mit einer Hand, so daß er nicht umkippte, ich betrachtete ihn sehr genau, die Hände und Füße waren abgeschnitten sowie der Kopf, und alles schien noch frisch zu sein, denn es trat ein wenig Blut aus den Öffnungen, ich weiß noch, ich wunderte mich, das es nur so wenig Blut war.

Ich wusste auch zu wem dieser nackte Torso der nun eher einem Stück Kochfleisch glich, gehörte, es war meine Erste, meine französische Frau, dieses Mädchen, das mich jahrelang mit dem Chemikerkollegen betrog, was heißt betrog, ich hatte ja mein Einverständnis dazu gegeben, jedenfalls die, die mich dann eines Tages Hals über Kopf verließ, auszog und seitdem sich jeden Kontakt verbat, aus Gründen, sie hätte Angst vor mir.

Ich saß mit diesem Stück Fleisch nun am Fenster, ein Erkerfenster und betrachtete es. Es war eigentlich merkwürdig klein, eher wie eine Kinderleiche. Und die Umstände, die zu dem Fund führten waren sehr seltsam, ich recherchierte mit diesem Google-Earth ganz in der Nähe meines Wohnortes und stieß auf eine taube Fläche, ein Gebiet das nur grob verpixelt war, dann ging ich dorthin und sehr weitflächige Bauarbeiten waren im Gange, eine enorm breite Straße, eine achtspurige Autobahn waren sie dort, mitten im Wald, am bauen, und ich befragte die Bewohner, die in der Nähe wohnten, und alle waren sie ängstlich und machten nur Andeutungen, sie verlören ihren Besitz, die Regierung, sie dürften nichts sagen, es sei lebensgefährlich,