>einfach die sechzig Seiten hier reinstellen und jemand streicht einfach ein bißchen darin herum so daß ich ganz gerührt bin wenn ich es zu lesen bekomme, das Böse weg, ersetzt durch, oder ersatzlos gestrichen,
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>ich sollte das selbst tun, eigentlich ich drück mich seit Jahren davor, immer sage ich mir, ich verändere die Zusammenhänge, die Entstehung..
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>und dann sage ich, es ist völlig irrelevant, auf den Müll damit, das konkrete Innere ist das einzig Wichtige, aber auch das pflege ich nicht besonders
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>wozu dieser ganze Mist der mich nur in wenigen sentimentalen Minuten rührt und zum Teil wieder ankotzt, ich will sie anrufen und ich traue mich nicht aus Angst vor Zurückweisung.
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>sie, Inge, sollte ich anrufen, wie geht es meinem Töpfermädchen. Ich würde an ihrem allerersten Tonfall bemerken ob es ein Fehler war anzurufen. Und dann. Was sagt man nach dreieinhalb Jahren Funkstille.

Das kenne ich. Ich höre jeden Abend Matuschke. Aber kaum ist er in Dresden, traue ich mich nicht hin, obwohl es noch genug Karten gibt. Stattdessen habe ich die große Klappe auf seiner Facebookseite. Und dann kommt, was kommen musste: Er unterbindet die Kommentarfunktion. Ein Fremder. Irgendein Fremder, der zufällig allabendlich in meinem Radio zu hören ist.