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Mitteilung von Christine (7.2.2014 08:26:43):
>>>>>>>Mir kam zu Ohren,

>>>>>>>sie kämen mit Ihrer Medizin nicht zurecht.
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>>>>>>>Nun, ich weis niemals ob ich noch Nachschub bekomme.
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>>>>>>>Dieser Polizeikumpel, den haben sie an dich rangewanzt weil er demnächst bei deiner Verhaftung dabei sein wird, damit Du einen Verrauten Ansprechpartner hast, einen, der alles was du sagst zu Protokoll nimmt.
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>>>>>>>Jetzt, wo Du auf den Rat deines Bruders gehört hast und alle Beweise bis auf wenige vernichtet hast.
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>>>>>>>Jezzt finden sie jeden Tag in der Mülltonne neue Beweise aus der gesamten Gegend ausgelegte, jawohl!! ICH BEHAUPTE STEIF UND FEST; AUSGELEGTE11 !! mARIHUANAKIPPENRESTE; DIE JEDER KLEINE pAFFER AUFHEBEN KANN; ABER DIE KLEINEN pAFFER; DIE HABEN JA MEHR ALS DER sCHMIDT; UND BESSERES;
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>>>>>>>ICH BESTEHE DARAUF GEISTESKRANK ZU SEIN; ALLEINE WEIL ICH LSD FÜR EINE AU?ERGEWÖHNLICH FASZINIERENDE sUBSTANZ HALTE DIE jEDER IN SEINEM lEBEN GENOMMEN HABEN SOLLTE:
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>>>>>>>DER EINE VERTRÄGT ES BESSER SPÄTER; DER ANDERE BESSER JÜNGER;
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>>>>>>>ABER ALLES WAS WIR ERLEBEN UND SEHEN IST ALLERPURESTE UND REINSTE PHYSIOLOGIE:::::1111111111111111
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>>>>>>>!!!!!
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>>>>>>>NUR iDIOTEN VERTRAGEN ES NICHT; DAS IST DIE ALLEINIGE gEFAHR; ES TRENNT DIE mENSCHEN UNWEIGERLICH; IN REALE UND iRREALE
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>>>>>>Schmidt, das ist der alte Irrglaube aller Kiffer und 'Psychonauten'!
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>>>>>>Ich werde darauf in ca einer halben Stunde im strengsten Detail eingehen. Doch zuvor muss ich mir noch Alkohol und Zigaretten bis zum Abwinken besorgen! Der Laden im Schwulenviertel eine U-Bahnstation weiter hat zwar die ganze Nacht auf, aber die U-bahn schließt Wochentags um zwölf! Es ist zwar nur ein Katzensprung vom Prostituierten- in das Schwulenviertel, aber ich bin jetzt, seitdem ich hier wohne, dass heißt, seitdem ich vom Touristen- in das Prostituiertenviertel (notgedrungen!) umgezogen bin, oft genug durch das Prostituiertenviertel gelaufen, als dass ich noch behaupten könnte, man begäbe sich ohne jede Gefahr nachts da hindurch, auf dem Weg zum Schwulenviertel. Ich werde eine eingehende Schilderung meiner Bedenken und Einwände darlegen. In ca. einer halben Stunde!
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>>>>>Ich,
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>>>>*ach*
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>>>>>jetzt da ich heimgekehrt bin, habe ich keine Lust mehr. ich will nun BIER trinken! Ein ander mal!
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>>>"Warum baut man eigentlich so viele Irrenanstalten ? Eine kleine Villa für die paar Normalen würde doch völlig ausreichen!" (Der Sanitätsgefreite Neumann)
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>>Irgendwann bin ich mal aus einem Fenster gefallen. In einen Innenhof. Umgeben von vier Fasaden ohne Tür. Ich war draußen während alle anderen drinnen waren. Hätte nur noch gefehlt, dass jemand seinen Nachttopf aus dem Fenster...
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>>p.s. gut das du Lust auf Bier hattes und keine Lust zum Schreiben. Ich hatte eh keine Lust zu lesen aber auf Bier, da hatte ich auch Lust drauf.
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>An sich... ich war heute, mein freier Tag, wieder im Rewe. Die Sache ist die, in mir bauen sich mit der Zeit riesige psychologische Hürden auf, in diesem Markt Bier zu kaufen. Ich habe es heute kaum über mich gebracht, fünf-sechs Dosen Carlsberg Elephant auf das Kassenband zu knallen, ich musste die Kasse wechseln, die selbe Kassiererin hatte ich schon gestern... Seitdem ich in diesem Elendsviertel wohne, macht all dies keinen Spaß mehr... damals im Touristenviertel wären mir solcherlei Bedenken nie gekommen, das Bier zwischen die Tofu-Bratlinge des Vordermannes und die Frühlingszwiebeln der Hinterfrau zu schmettern. Ich habe mich damals viel eher in einer fast nicht zu beschreibenden Glorie, vielleicht auch einem selbstüberschätzlichem Wahn gebadet. »Seht her, ihr Blödiane, ich bin ein Säufer!!! Hehehe!« Anders hier. Heute hat der Falschenpfandautomat versagt. Ein alter hagerer Mann war vor mir gestanden und hat seinen Trolley bis auf die letzte Flasche entleert. Ich habe mir, der Rucksack voll mit leeren Dosen, nur gedacht 'was mache ich hier, bei GOTT, was mache ich hier?!?!?' Er ist abgegangen, aber die letzte Bierflasche war noch in der Öffnung. Eine irre Warnleuchte hat vermeldet, dass der 'Flaschentisch' voll sei... Der 'Flaschentisch'? So ein glatzköpfiger Mitarbeiter ist dann gekommen, mit den Worten 'ich komme schon!' und wollte mir, nachdem er die triefende Bierflasche, Oettinger Export, vor meine Nase gehalten hat, einen Zettel mit dem Gegenwert von 8 Cent ausgeben. Ich war in voller Panik. Ich habe nur auf den Alten gedeutet: »das ist seins, SEINS!« Der Alte hat, mindestens 12 neue Bier im Einkaufswagen, mich nur freundlich angelächelt. »Die Flasche hätte ich Ihnen auch noch gegönnt, haha! HAHAHAHAH!!!!« Ich habe darauf mein Gesicht zu einer schmerzverzerrten, zu einer sardonischen Grimasse geordnet. Dann habe ich alle Dosen aus dem Eastpak-Rucksack in das fürchterliche Loch geworfen. Ich weiß nicht was es war, wahrscheinlich: unter Säufern zu saufen, das fand ich noch nie erbeaulich.

Ungefähr so ging es mir, als ich letztens an der Ludwig-Hartman-Straßen-Haltestelle einen Stimmenhörer Flaschen sammeln und sich dabei selbst kasteien sah. Das »Mätzold« bevölkert sich offensichtlich immer mehr mit selbstbestimmten, will sagen pharmaka-freien Behinderten. Es ist für Dresden, so auch für mich, eine neue Erfahrung im Alltag mit Zerrissenheit, die nach Elend riecht, konfrontiert zu werden – mit Menschen, die sich vor deinen Augen selbst schlagen und anschreien, ja regelrecht fetzen, so wie es Helme Heines Rabe Richard nicht intensiver hätte tun können.