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Mitteilung von Schmidt (27.9.2014 18:41:52):
>>>>VERLASSEN

>>>>NEE, bin ich nicht, ich bin es schon so lange nicht mehr, ich erinnere mich gar nicht mehr wie ich bin. Man wollte mit mir Kontakt aufnehmen. Sagt man immer wieder mal. Besser sich darauf nicht zu, also, immer wieder Hoffnung, aber im Grunde, ich träume.
>>>>Ich träumte, von einer meiner kleinsten Mitschülerinnen, Annegret, sie war da und ich war froh, und dann war sie weg und ich lief panisch umher sie zu suchen, dann wachte ich auf.
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>>>>Vierzehntletzte. Herzbollern direkt nach dem Aufwachen. huhuhilfe, ging dann wieder. Reis mit Safran und gebratenen Kartoffelscheiben in Irinis Olivenöl, hab die ganze Flasche, ein Liter in zwei Monaten aufgebraucht. Ein Olivenöl ohne Bitterstoffe, zu Avocado und Zitronensaft mit etwas Salz.
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>>>>kurzzeitig starkes Unwetter. lange Einkaufswege machen zu schaffen. stabile therapeutische Beziehung, patient verweigert, schon das wort, geduldig verweigert, es vergeht kein tag mehr, mal ganz laut, mal ganz leise, klavier, das lied vom anfang, ich bin denen einfach wurscht, das ist schon alles was ich zu begreifen habe.
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>>>Wurscht ... naja ... das kann schon sein: Drogenabhängige werden nicht sehr ernst genommen, ist mein Eindruck von der »Suchtstation«. Man veranstaltet mit einem Minimum an Aufwand ne therapeutische Lachnummer und kassiert ein Maximum an Geld dafür, die Scheisse umzurühren, weil das die Sozialromantiker so haben wollen: »Resozialisierung« von Knackis (die meisten Drogenabhängigen sind ja gleichzeitig Knackis).
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>>>Wurscht ... andererseits ... weisse Schmidt, ein Problem haben wir gemeinsam: wir sind hochintelligente Psychopathen – und deswegen nur äusserst schwer zu therapieren. Ich war ja zuerst auch bei so'nem Dorfpsycho – und der hat sich in Grund und Boden blamiert vor mir und meiner Hautärztin. Jetzt bin ich ja bei einem Fachmann – und es läuft wirklich sehr gut. Unter einem Habilitierten läuft es eben nicht bei mir. Mein allererster Therapeut war auch ein emeritierter Ordinarius gewesen – das lief auch ganz hervorragend. Nur ... solche Kaliber sind nur schwer zu erreichen. Das erste Mal war bei mir Zufall, den zweiten crack hat meine Hautärztin vermittelt. Seine Spezialisierung passt haargenau zu meinen Problemen: Psychosomatik der Haut & sexuelle Störungen. Sonst macht der nüschdt. Dich würde er wahrscheinlich auch nicht annehmen: weil Du keine Hautkrankheit hast und sexuell nicht pervers genug bist. Das bissl Fesseln ... ist doch heute Mode, BDSM und so. Ich meine, es ist ja auch schon schwer genug, Deine Macke systematisch zu fassen. Mir als psychologisch immerhin recht interessierten und »angebildetem« Laien fällt da auch nix Rechtes ein, obwohl ich Deine Texte hier ja schon seit Jahren lese ... Ist sowas ne reine Drogenpsychose ? Keine Ahnung !Gibt es überhaupt ne vernünftige Anamnese, konkretere Verdachtsdiagnosen ?
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>>>Wenn ich mir da den Dorfpsycho so vorstelle, wie er so jemandem wie Schmidt gegenübersitzt – eigentlich könnte er nur sagen: ich hab nicht die geringste Ahnung, was mit Ihnen los ist, Herr Doktor Schmidt, und ich habe auch nicht den Schimmer einer Idee, wie ich ihnen helfen könnte, aber ich kriege 89,50 € für jede Stunde, wo ich sinnlos mit Ihnen rumlabere und muß Unterhalt zahlen und Einkommensteuersondervorauszahlung und Leasingraten und Beiträge und Gebühren und was weiß ich – also labere ich unsinnig mit Ihnen rum !
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>>Seit ich mich etwa ab dem elften September 2001 in Behandlung begeben habe, ich war ungeheuer aufgewühlt zu dem Zeitpunkt, ich hatte noch nie über meine heimlichen und vielfältigen Chloroformnarkosen gesprochen und auch nicht über den ganzen anderen Kram den ich selbst synthetisiert und eingenommen hatte, möglicherweise kam die Information gegenüber Ärzten und Beamten, Amtsarzt, nicht sehr souverän formuliert an, ich zitterte ein wenig, auch hatte ich schlicht Furcht ich würde ins Gefängnis wandern, so bekam ich sogleich eine schizophrene Psychose unterstellt. Man versicherte mir zuanfangs von vielen Seiten man würde mir helfen und die besten Ärzte für mich suchen. Das alles verlief völlig im Sande. Ich war drei Wochen in der Klinik wo ich jedes Medikament ablehnte und nächtliche Spaziergänge machte, dann drei Monate bei einem Bruder der selber kräftig soff und ich dort am Ende zitternd und alleine in einem Kellerrraum meine Tage zubrachte während die Familie mit dem seltsamen Verwandten im Keller versuchte ihr normales Leben so gut es ging weiterzuleben. Sie redeten dann unter meinen Geschwistern immer am Telefon über mich was ich zwar wahrnahm aber mich nicht wehren konnte, ich bekam nur so Sätze mit, wenn er nicht wirklich will, fragte aber nie nach, ich war vollkommen konfliktunfähig, bin ich heute noch teilweise, wollte nur weg, in eine Wohnung, trauerte um meine Freundin, war auf Entzug, dann dauerte es ein dreiviertel Jahr, ich wohnte im Sommer im Zelt in meinem Garten, war noch zweimal in einer Klinik ganz ohne das es überhaupt zu einem Gespräch mit einem Arzt kam, ein einziges Mal saß ich weinend auf dem Flur und es kam eine Ärztin die sagte, wir haben ein ganz wundervolles Ehepaar für Sie, ich verstand nicht was sie sagen wollte, aber Sie müssen sich jetzt sofort entscheiden, ich war völlig verwirrt und wandte mich ab, sie ging dann und reif noch, dann kann ich auch nichts für Sie tun, die Leute dort waren echt cool, ein junger Polizist spielte mit mir Tischfussball und wir unterhielten uns darüber wo man am besten kleine Mengen Hasch bunkert, er hätte auch noch was, die rauchten da Zigaretten, eine nach der anderen und bekamen abends Tavor, ich nahm wieder nichts und nerfte das faule Nachtpersonal, das ist alles sehr verkürzt, schließlich, nach Garten, Klinik, wieder Garten, wurde ein Betreuer eingeschaltet dessen einzige Aufgabe darin bestand mir eine für normale Mieter schwer auszuhaltende Wohnung (IM sOMMER 36 Grad, neben einer Musikhalle die bis nachts teilweise drei, vier laut dröhnend spielt) ZU VERMITTELN UND GLEICHZEITIG als Bedingung für die Wohnung mir mein Grundstück zu enteignen. Ich habe mich nur halbherzig gewehrt, habe irgendwelche Blätter vollkommen krakelig unterschrieben, mit Zusatzbemerkungen, es sei nur gültig wenn ich noch ein eigenes Blatt hinzufügen darf, dieser ganze Grundstücksenteignungsvertrag hat sicher eine Menge juristische Fehler, mir war es nicht ganz, aber doch ein bißchen egal, weil ich andere Probleme hatte,
>>dieser permanente Suchtdruck nach allem Möglichen, seit dreissig Jahren ist es ein ständiges Aufhören und Wieder anfangen,
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>>irgendsoein lederbemantelter Dürrer Psychiaterchefarzt der Landesklinik kam dann in meine Wohnung und meinte ich sei Borderliner, wir haben auch fast keine Worte gewechselt, ich fragte ihn nur, wer entscheidet eigentlich welche Medizin ich bekommen kann, der Richter oder der Arzt; ODER ICH SELBST, hat er nicht beantwortet und lacht blöde,
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>>all die Jahre hab ich nichts genommen außer Kippen gesammelt, Haschkippen, hab mich von Jugendlichen im Park ferngehalten, hab seit nun elf Jahren keinen Alk mehr, naja, die letzten beiden Jahre mal eine Flasche Bier die Woche, so schluckweise, aber dann fand ich diese Barbiturate im Papierkorb Schierstein, vierzig Tabletten, fand hundert Tabletten Taramdol, eine fehlte, eine alter Mensch hatte sie weggeworfen, es stand darauf, nicht nehmen, bei Rückenschmerzen, fand in München das fast volle Fläschchen 100ml Tilidin im Braunglasabfall, ließ mir daraufhin noch zweihundert Milliliter verschreiben von drei verschiedenen Ärzten noch in 2012, weil es ab 2013 in die BTM-Pflicht eingeordnet wurde, das war einerseits teilweise befreiend für mich, aber die Scheiß Nebenwirkungen sind auch nicht ohne, auch bei meinen niedrigen Dosierungen.
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>>Bei Gericht brüllte ich einmal kurz los und hieb sozusagen verbal auf den Tisch, ich will Heroin, LSD UND vALIUM; SOFORT BLICKTE DER aMTSARZT BEDEUTSAM DEN rICHTER AN UND SAGTE, da sehen sie,
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>>tatsächlich glaube ich, niedrige Dosierungen von l-Polamidon würden mir das Leben erträglicher machen, davon durfte ich etwa zwölf Einzeldosen kosten, auch nicht ganz ohne, aber ich habe es ganz gut vertragen und fühlte mich plötzlich irgendwie normal.
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>>Mein Problem, ich fühle mich einfach nicht normal, das war noch nie wirklich so, ich war immer auf einer Bühne und ich hasste das irgednwann, ich sah mich immer von außen und irgendwann hat mich das auch komplett in jeder Äußerung gelähmt, ich war völlig unexistent. Früher war ich ein beliebter Gastgeber, hatte zwanzig Kommilitonen zur Fischsuppe zu Gast mit Frauen, es gab Klaviermusik, es war schön. Auch dort, irgendwann fand ich alles so unecht. Ich war Regisseur, warf Themen in die Runde die dann durchgekaut wurden, machte Wetten, in zwei Minuten werden alles darüber sprechen... Spielchen, blöde,
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>>ich bin dann aufgewacht, keiner hilft mir beim Loskommen von all dem. Ob eine Medizin wirklich hilft ist auch unklar. Ich will dreimal die Woche einfach sterben, weis aber, das geht vorrüber. Ich habe Angst vor dem Altwerden. Und dann immer noch keine klugen Gesprächspartner und Hilfen zu haben. Ich bin ein Stoffel, sagten sie immer alle, irgendwie schwer zugänglich. Doch so fühle ich mich eigentlich gar nicht. Ich sehe nur so aus.
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>>Hab ich irgendwas relevantes erzählt, ich weis gar nicht mehr. Ich wollte Medizin immer nur als Spass haben, doch nun beginnen so langsam die echten scheißkrankheiten, Bluthochdruck und so Mist, schlecht durchblutete Füsse, zum Glück laufe ich noch fast täglich recht weit. Scheißdasallesmanchmalaberecht.
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>>Und Steinpilze haben die Brüder dies Jahr auch schon wieder ohne mich gesammelt. Drecksbuben.
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>Borderline ? Das deucht mich wie der diagnostische Mülleimer, in den man alles hineinstopft, was nirgendwo anders reinpasst. Drogen können Psychosen auslösen – alle Drogen, auch natürlich Alk. Ich vermute, von meinen eigenen Psychosen kühn induzierend: die Drogen lösen eine Abwehr-Stellung in der Psyche auf, zermürben ihn. Diese Abwehr-Stellung, Schutzwall oder wie auch immer, ist über Jahre und Jahrzehnte entstanden und hat es ermöglicht, ein halbwegs normales, sozial angepasstes, »erfolgreiches« Leben zu führen. Bei Anna Freud steht irgendwo auch der Begriff des »Abwehrcharakters«, der sich vor allem durch seine Stereotypie auszeichnet. So einen Abwehrcharakter hatte ich ja auch »gezüchtet«, eine Fassade, hinter der ich ganz gut leben konnte, auch wenn ich mich unter meinen Mitmenschen stets bewegt habe, wie ein Geheimagent im Feindesland. Indessen gibt es schon eine Tendenz dieser Abwehrmechanismen, daß sie sich irgendwann »umdrehen« und sich »in den Dienst des Traumas« (S. Freud) stellen. Es ist also von vorneherein eine wackelige Konstruktion mit diversen »Sollbruchstellen«. Sie kann zwar, wenn es gut geht, ein Leben lang halten – aber nur allzu oft hält sie eben nicht solange und dann kommt der crash.
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>Ich vermute, Du hast den crash selbst durch Deinen exzessiven Drogenkonsum herbeigeführt. Das ist eben das Übele an einem qualifizierten Chemiker: er kommt an fast alles ran, und das, wo er nicht ran kommt, kann er sich selbst zusammensynthetisieren, und keiner kriegt was mit davon, weil es nach aussen ja so aussieht, wie »ernsthafte wissenschaftliche Arbeit« oder so.
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>Warum hast Du das getan ? Wie ein Irrer die härtesten Sachen eingepfiffen ? Um eine innere Anspannung zu lösen, wofür dieses Zeux der einfachste und effektivste Weg gewesen war – so sieht es mein Guru S. Freud zumindest. Es wird ein innerpsychischer Zustand beseitigt, der ansonsten unerträglich geworden ist. Und gerade dann, wenn man alles mögliche ausprobiert, auch die exquisiteren Sächelchen, die man nicht an jeder Strassenecke kriegt, ist es natürlich gut denkbar, daß man irgendwann zufällig den Schlüssel erwischt, der zum Schloß passt (siehe oben – Schlüssel & Schloß).
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>Das wäre schon im Groben so ne Art Erklärung, ne Protohypothese sozusagen für das, was da mit Dir so passiert ist. Das totale Abdrehen, das »Irresein« ist dann letztlich nur völlig normal – weil nämlich die Umweltanpassung völlig zusammenbricht, und es zur Regression kommt: die Psyche flüchtet sich in frührere Entwicklungszustände zurück, deren Mechanismen noch halbwegs funktionieren. Sie führt sozusagen ein downgrading aus: im Keller zu hocken: das kriegt man grade noch hin. Wie ein Kind eben, daß sich in den Keller flüchtet, wenn irgendein Ungemacht droht – Tiere machen es ja auch nicht anders.
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>Nur was die Ursache für alldies ist – da habe ich nicht den geringsten Anhaltspunkt. Das ist auch verständlich, weil ich kein Psychologe bin, sondern »Laie« ohne systematischen Überblick über diese ganze Psycho-Kacke. Ich bin heilfroh, daß ich mein eigenes Zeux halbwegs analysiert und auf die Reihe bekomme – mit qualifzierter psychotherapeutischer Hilfe und unter der Voraussetzung, daß mir ein Betreuer den ganzen Zorres vom Leib hält. Beide Voraussetzungen sind bei Dir nicht gegeben: kein vernünftiger Betreuer, keine qualifizierte Psychotherapie.
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>Wo soll man anfangen ?
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>Ich meine, Du könntest den Versuch machen, Dich zu analysieren, wenigstens »ein Stück weit«. Das ist nicht ungefährlich, Dein Arzt – ich hoffe ja, es gibt einen solchen – sollte darüber Bescheid wissen. Wenn die Analyse die Ursache für all den ganzen Krams aufdeckt, dann kann man Dir auch leichter einen qualifizierten Therapeuten vermitteln.




ich rolle von hinten auf:
Ich habe keinen Thearpeuten, auh nie gehabt.
Bis auf halbstündige Gespräche, 2,3, mit dem Amtsarzt. In beiden Kliniken kam es zu keinem einzigen Gespräch, Aufenthalt insgesamt 5 Wochen.
Es gab fast keine Bemühung eines Arztes dort mit mir zu sprechen, wenn dann nur shr knapp und sehr autoritär. Ich war dann gleich still.


Ich bin fesselverrückt. Alle Bemühnungen, zumal in der Nähe eines Hormonhochstandes, laufen auf den Wunsch einer Erfüllung dieser Phantasie hinaus. Gleichzeitig existiert natürlich der Wunsch nach sehr einfühlsamer Sexualität die im sogenannten Normalbereich sich ansiedelt. Aber das Andere ist auch ganz oft sehr präsent und es nagt an mir.


Ich habe das ja Jahrzehnte lang. Und viele Erklärungen gesucht. Sorge machte es mir als ich Fromm, die Furcht vor der Freiheit, las, er sagte, wenn eine Mehrheit der Menschen sozusagen masochistisch und sadistisch geworden sind, dann bricht Faschismus im großen Stil aus. Also fühlte ich mich kurz als mitschuld am Faschismus, rein charakterlich gesehen.

Aber ich stehe gar nicht so auf Schmerzen, ich will paar sehr kräftige Rohstockschläge auf den nackten Hintern, und die Fesselungen sollen vor allem physiologisch sinnvoll und korrekt sein, indem sie den Rücken dehnen. Das Gefühle der Hilflosigkeit gegenüber dem dies ausführenden weiblichen Menschen gefällt mir und macht mich an.

In einem gewissen Rahmen der abgesteckt ist, ist er frei mit mir Dinge zu veranstalten gegen die ich auch gerne opponiere solange ich das Stoppwort nicht sage.

Dies irgendwelchen älteren Ordinarien zu verklickern käme mir vor, wie, wenn ich dazu sozusagen die Erlaubnis meines Vaters dazu einholen wollte, das würde ich nie tun, die Spielbedürfnisse der Partner in diesem Bereich müssen halt nur zusammenpassen, dazu eine kluge aber nicht dummmplumpe Frau zu finden wohl eine seltene gelingende Kunst, ich finde das alles völlig normal, es sind Experimente mit dem Körper.


Das Irresein, ich weis nur, das mir die gesamte Kindheit Verbote, auch öffentliche, als allermeistes auf den Keks gingen. Ich knallte das ganze Jahr Feurwerkskörper. Ich verkaufte als Zehnjähriger Jugendherbergspostkarten im Wiesbadener Hauptbahnhof eine halbe Stunde vor Schulbeginn zu zehn Pfenning das Stück und war dabei ungehuer erfolgreich, bekam von Vielen einen Fünfziger und lieferte aber brav an die Schule (von der die Karten ausgeteilt wurden), nur die zehn Pfennige Verkaufspreis ab. Gewann so monatlich dreissig vierzig Mark bei einem Taschengeld von 50 Pfennig die Woche. Ich war plötzlich für viele Monate sehr reich.

DiE zeitliche Nähe von allerersten Masturbationen unter der Bettdecke mit Hilfe einer kleinen Kordel die um den Penis gewickelt wurde und die letzen Prügel die Mutter ausgeteilt hat spielen meiner Ansicht keine Rolle, das Fesseln hat sich enorem weiterentwickelt und man kann nicht verleugnen, das eine HEILENDE Wunde am Hintern zu Jubeln beim Sitzen führt und ich es einfach nicht uninteressant finde sehr profihaft gezielte Rohrstockhiebe zu empfinden, zu wissen wie ich heute gedanklich darauf reagiere, ob ich Übertragungen auf die ausführende Person innerlich empfinde, ich empfinde alle diese Wünsche als vollkommen normal für einen neugierigen Menschen und als viel weniger schlimm als die vielfältigen Ersatzhandlungen mich chemisch zu behandeln, das auch noch selbst.
Ich würde , hätte ich die Wahl, mich anders medikamentieren, und hätte ich Einfluss auf eine Frau die mir hilft, würde sie mich ein halbes Jahr in Nähe von Küche, Wohnzimmer und Bad festketten und ernähren, bei Literatur und ein wenig Abwechslung und einen Bericht schreiben über eine freiwillige Schwanzpsychiatrie, in Abwägung zu dem Wunsch oder der angeblichen Notwendigkeit, Chemie sich einzuwerfen.

Das wären zwar drastische Maßnahmen, aber wenn sich jemand liebevolles findet, wenn er fähig ist ein Protokoll darüber zu erstellen, möglicherweise danach ein Buch darüber zu schreiben, vielleicht sogar Medizindoktorandinnen am Experiment teilhaben lässt,
finde ich so etwas für mich ganz persönlich und individuell zugeschnitten die einzige Behandlungsmethode die mir noch zu mir einfällt.