, ich hab mir gerade einen zweiten Nachhilfeschüler aufgehalst wo ich doch eigentlich den ersten langsam wieder weglassen wollte um meine freiheit wiederzuhaben, jetzt hab ich zwei Halbwüchsige mit Null Ahnung am Hals und die Eltern sich tiefenentspannt weil sie mir zutrauen daß ich das hinkriege. Adieu die vielen unbeschwerten Wochen des Dahinlebens, nun klebt mir jeden Sonntag ein Teenager am Wickel und der Hinweis ich bräuchte mich auch gar nicht vorbereiten ist wohl der Unkenntnis der Eltern geschuldet das Kinder gerade in diesem aufnahmefähigen Alter gut geführt werden müssen und ein Unterricht sehr wohl eine Struktur haben muß. Von wegen nicht vorbereiten, die ganze Woche mache ich mir Gedanken deswegen, das ist es ja gerade was mir die Freiheit beschneidet. Und dieser sonntägliche soziale Besuch lässt mich die gesamte einsame Woche hindurch nur noch viel kräftiger fühlen wie allein ich bin. Ganz allein ist man weniger allein als ab und zu einen Menschen zu sehen. Ich bin mir unsicher ob ihr das versteht. Ihr seid so anders. Wenn ich wenigstens nicht einen solch weiten Weg hätte, dorthin. Es ist alles Mist. Das Geld dafür kann ich auch nicht mit gutem Gewissen annehmen da ich gesagt bekam ich dürfe es nicht. Ich sehe irgendjemanden, falls ich es annehme, mir später einen Strick daraus drehen. Das ich nicht entspannt nein sagen kann nerft mich ungeheuer.