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Mitteilung von Schmidt (23.2.2015 18:04:08):
>>>>>Wünsche

>>>>>Die Zeit ist das Problem.
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>>>>>Ich kann nicht für alles in Feinkostläden und Reformhäusern rumschmökern, dies ging leider nur in den Zeiten der Schwangerschaften und nach den Entbindungen.
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>>>>>Um denen die mir wichtig sind die kleinen Herzenssachen zu erfüllen, geht es überwiegend oft nur über die Großmärkte.
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>>>>>Leider traue ich mich auch nicht im Geschäft Rum oder Weißwein ( für Soßen)oder Liköre zu kaufen.
>>>>>Das Gerede, die Kinder und so... .
>>>>>Die Kinder sollen nicht weiter in Mitleidenschaft gezogen werden.
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>>>>>Ich mag halt unsere Spaßgesellschaft nicht.
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>>>>Vielleicht wäre es deshalb doch schon besser spezielle Getränke wirklich nur in kleineren Fachgeschäften und Feinkostläden zu kaufen.
>>>>Denn Soßen mit Wein und Desserts mit Liköre verfeinert, ist schon viel besser als nur so.
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>>>Hihi ... verschämter Alkoholismus !
>>
>>
>>Das ist echt nicht lustig. Ich litt jahrelang schwer darunter und es sitzt mir noch immer in den Knochen. Jeder der hinter mir an der Kasse stand war ein Beobachter. Das ganze Geschäft war durchsetzt mit Beobachtern. Noch sieben Jahre nachdem ich trocken, absolut trocken war, fiel es mir unglaublich schwer eine Flasche Bier zu kaufen, ich wollte sie einmal ausprobieren. Ich drückte mich damit bis ins achte Jahr herum bis ich mich dann traute. Heute kaufe ich wieder alles, aber nicht ohne mich heftig zu erinnern an all diese vergangenen Gefühle. Mein Kirschwasser verliert langsam durch den Stopfen seinen Prozentsatz Alkohol, die Kirschtorte hab ich dann doch nicht gemacht für eine Person, den Weisweis verbrauche ich langsam aber regelmäßig, meist zu Sahne-Pfeffersaucen mit Estragon und Hähnchen, den Rotwein brauche ich selten, da ich immer seltener mir die lange Gulaschbraterei aufhalse, wobei, ich müsste es mal wieder schultern, schmeckt doch viel besser als dieser Mistfertigpamp, Eierlikör hab ich aus Nostalgie auch mal gekauft, doch die Flasche gammelt nun ein wenig vor sich hin, ich dachte, zu Vanilleeis, aber ich schleppe äußerst selten Vanilleeis den Berg hier hoch, mein Kühlfach ist auch oft belegt und sehr klein. Dann hab ich eine 0.375l Jägermeister an Silverster im Schnee gefunden, die ist mittlerweile halbleer und steht im Kühlschrank, ich nehm da mal einen sehr kleinen Schluck nach dem Zähneputzen. Im Moment wünsche ich mir, das mein Bruder mich anruft um mir von einem Gespräch zu berichten das über die Empfehlung zum Abitur seiner Tochter ging, die ich zwei Jahre lang unterrichtete. Das Gespräch war letzten Freitag und ich wartete das gesamte Wochenende vergebens.
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>Das find ich jetzt echt nicht lustig, daß Du das nicht lustig findest – sozusagen meta-unlustig. Für Betroffenheitsgetune und sonstiges pseudomitmenschliche Gedönse gibt's massensweise Selbsthilfeforen.
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>Hier gilt das Motto des Titels des berühmten Debüts von Sybille Berg (nachher kam ja nicht mehr viel Erwähnenswertes): »Ein paar Leute suchen das Glück und lachen sich tot!«

Hihi, lustig ists erst geworden, als plötzlich hinter mir und vor mir an den Discounterkassen die Alkis oder solche dies noch verbergen wollten, entweder ganz offen ihren Stoff oder gut vermischt mit allem möglichen Haushaltskram, jedenfalls, als ich dann dort stand, und mir heimlich so die aufs Band gelegten Waren derer vor oder hinter mir, anschaute, und dann natürlich auch die jeweilige Person und ihr Minenspiel, und quasi meine damaligen Gefühle völligst auf diese übertragen konnte und mich in ihnen sah, und ganz großzügig wurde und so tat, als ob cih gar nicht beobachten würde, das hab ich übrigens ausgezeichnet gelernt, andere, in meiner Nähe so unauffällig zu beobachten, das ich als völlig unbeteiligt wahrgenommen werde, seit Kind geübt, immer wieder, Unauffälligkeitsgesten,