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Mitteilung von Freno d'Emergenza (24.2.2015 22:37:25):
>>Liebe

>>Meine Kinder erhalten von mir bedingungslose Liebe
>>und das von klein an.
>>
>>...du glaubst doch wohl nicht, dass ich mir den ganzen fantastischen Blödsinn gefallen lasse...
>>
>>
>>Alles Liebe
>>Eure Helga
>
>Wenn ich sowas schon lese: »bedingungslose Liebe« ... da ist die Scheisse doch schon vorprogrammiert: die totale Hypostasierung der Gefühle zum Kind, völlig übertriebene Erwartungen an sich selbst, permanente Schuldgefühle, weil man diesen selbst gesteckten und selbst im Blaster verkündeten Idealen dann doch nicht gerecht werden kann, der Griff zur Flasche oder zur Pille, um mit diesen Schuldgefühlen klar zu kommen und mit dem Geheule, Gekreische, Gestinke und sonstigem Generve der Brut, verleugnete wie rasende Dankeserwartungen an die Kinder weil man sich ja so aufgeopfert habe, man hätte Bundeskanzlerin oder Supermodel werden können statt dessen ... pfffft.
>
>Weisse was, Helga, mach's doch einfach mal ne Nummer kleiner und versuch', wenigstens keine totale Katastrophe als Mutter zu sein und Deinen Kindern nicht mehr Leid und Komplexe mit ins Leben zu geben, als unbedingt nötig. Wenn Du das halbwegs schaffst, dann hast Du schon mehr geschafft, als 98% Deiner Kolleginnen !

By the way: diese Affenliebe der Frauen zu ihren Kindern hat nach meinem Guru Sigmund Freud eine ganz banale Ursache: Kinder ersetzen den Schwanz !

Frauen leiden bauartbedingt unter einem Minderwertigkeitskomplex – eben weil sie keinen Schwanz haben bzw. nur einen winzig Kleinen. Dieser Minderwertigkeitskomplex, der berühmte »Penisneid« entsteht in der genitalen Phase der Kindheit, zu Beginn der ödipalen Phase, wenn die Kinder bei ihren exhibitionistisch-masturbatorischen Spielchen diesen Unterschied irgendwann »feststellen« und die Mädels deswegen von den Jungs meistens auch noch »gehänselt« (sic!) werden. Dieser Minderwertigkeitskomplex bleibt jedoch meist latent, an den Penisneid erinnert man sich nicht, er verfällt der infantilen Amnesie. Es nützt nix, daß Frauen dann in der Pubertät und mit der Entfaltung ihrer vollen körperlichen Möglichkeiten ein viel größeres sexuelles Potential entwickeln, als die meisten Männer: zehntausend erogene Zonen, zehntausend Orgasmen bei jedem Sex und stundenlang, riesige Titten, Warzen und Nippel undsoweiter ... der Komplex der Kindheit bleibt.

Bis das Kind kommt – da unten raus, wo es doch nach dem latenten Komplex so minderwertig ist, da kommt etwas ganz großes raus, größer als jeder Schwanz, und wird deswegen von der Frau geliebt wie der Schwanz vom Mann. Deswegen entwickeln die meisten Frauen ja auch erst nach dem Abkindern ihr volles Selbstbewußtsein auch im sexuellen Sinne, und umgekehrt leiden Frauen oft fürchterlich unter etwaiger Infantilität, die doch Männer meistens nur recht wenig stört.

Ich habe erst einmal gestutzt, wie ich das gelesen habe, aber heute glaube ich, Freud hat recht.

Darum denk dran, Helga: Deine Kinder sind nicht Dein Schwanz !