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Mitteilung von HKL (popelnd und furtzend) (28.2.2015 09:10:33):
>>>Hahahah!

>>>Habe letzte Woche meine Haftpflichtversicherung gekündigt, weil mir die Beiträge zu hoch erscheinen. Per E-Mail. Habe heute einen Brief von denen bekommen. Drin war eine Rechnung. Von der Kündigung kein Wort, keine Bestätigung, nichts. Ich habe gelacht.
>>>
>>>"Ja, so muss man es machen!", dachte ich mir. Und: »Frechheit siegt!«
>>>
>>>Hahaha!
>>
>>E-Mail. Sowas kann man ignorieren. Im Zweifel ist die E-Mail halt nicht angekommen. Das soll erstmal jemand beweisen, daß die Datenpakete über zweiundzwanzig Hops den Weg zum Empfängerserver gefunden haben.
>>
>>Kündigungen schickt man per Fax.
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>Ich sags mal so: wenn man von vorneherein mit dem Sendebericht im Hinterkopf einen Rechtsstreit einkalkuliert, dann gewiss. Wenn einem das zu viel Stress ist: ich arbeite ja auch in der »Kundenbetreuung« (»Abwehr«, wäre wohl das ehrlichere Wort) und wenn jemand vorschlägt wichtige Unterlagen per Fax oder gar Einschreiben (!!!) zu senden, rate ich immer mit höchstem Nachdruck ab.
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>Es ist so: alle Kundenschriftkorrespondenz hinreichend großer Unternehmen wird natürlich über Dienstleister gehandlet. Das sind Billiglohnklitschen, in denen im Akkord große Zuber voller Briefe, Faxe und allem anderen, was aus Papier ist, gesacannt werden. So ein dünnes Fäxlein von so einer Endlosrolle geht da schneller verloren... als eben irgendetwas, was sehr, sehr schnell verloren geht. Einschreiben: DAS GEHT GAR NICHT! Alles was man damit bewirkt, ist dass der als Einschreiben versendete Brief nämlich aus dieser Kette herausgezogen und einer mühevollen 'Sonderbehandlung' zugeführt werden muss, was oft dazu führt, dass das entsprechende Schreiben erst Monate (ich übertreibe nicht, ich sehe es täglich!) nach Eingang in der Datenbank eingescannt wird. Und in der Branche ist es oft genug die Regel, dass das Datum der Erfassung als Scan in der Datenbank als das eigentliche Datum des Eingangs erklärt wird – auch wenn der Scan erst Wochen nach Eingang des Briefes erfolgt. Das führt dann zum Beispiel dazu, dass du eine Kündigung per Einschreiben an den Internetanbieter XYZ sendest. Sagen wir, die Annahme des Einschreibens wird am 01.01.2015 quittiert. Da dieses Einschreiben aber sozusagen einen »Umweg« innerhalb des ganzen automatisierten Prozess des »Dokumenten-Management« nimmt, ist es gut möglich, dass es erst drei Monate später erfasst wird. Das heißt, dass dann der Eingang des Schreibens im Vertragsprofil des Kunden etwa zum 15.03.2015 vermerkt wird. Der Kunde, der eigentlich fristgerecht gekündigt hat, hat dann im System der internen Prozesse des Internetanbieters XYZ die Frist um mehrere Wochen überschritten. Er erhält eine Kündigungsbestätigung, die einen Termin weit im nächsten Jahr vermerkt. Dem Kunden bleibt nur noch: a) mühevolle Eskalation, das heißt: tägliches Anrufen, das Schicken einer ganzen Flut weiterer Schreiben, und zwar so lange, bis das gut bezahlte Beschwerdemanegement des Internetanbieters XYZ zu der Überzeugung kommt, dass die »Manpower« der auf den Kunden von den schlecht bezahlten Call Center Mitarbeitern verschwendeten Arbeitsstunden ein Halten des Kunden nicht wert ist. Es kommt dann zur »kulanzmäßigen und außerordentlichen Beendigung des Vertrags vor Laufzeitende«. Der Kunde kann dann, nach Wochen sehr harter, nervenaufreibender Arbeit, sehr froh sein. Wenn er Pech hat, ist es aber auch möglich, dass die Mitarbeiter des Beschwerdemanagements es – vielleicht aus herrischem Stolz heraus – gerade in diesem Fall auf einen Rechtsstreit ankommen lassen. Der Kunde muss dann mit seiner Empfangsbestätigung des Einschreibens vor Gericht ziehen. Wohlgemerkt: auch in diesem Fall bestätigt die Einsendebestätigung lediglich, dass der Kunde I r g e n d e t w a s an den Internetanbieter XYZ gesendet hat – es muss lange keine Kündigung gewesen sein... der Kunde, der noch zu diesem Zeitpunkt in vielen Fällen aus Zorn schon längst die Zahlung des als beendet angesehnen Vertrags eingestellt hat und mittlerweile wöchentlich Post vom Anwalt eines Inkasso-Unternehmens erhält, ist also auf die Gnade des Richters angewiesen. Im schlimmsten Fall endet es so, dass die Klage abgewiesen wird, der Kunde seine eigenen Prozesskosten tragen muss und wegen der ausstehenden Forderungen des durch das Inkasso-Büro ABC vertretenen Internetanbieters XYZ das Konto gepfändet bekommt!
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>Ich sende also ALLE schreiben, in denen ich als Kunde mit größeren Unternehmen zu tun habe, per Mail oder über deren Webseite, was auch immer. Der Eingang einer Mail ist in der Regel identisch mit dem Tag der Sendung und im Notfall muss man eben mal bei dem Laden anrufen, um die nach ein paar Tagen drauf hinzuweisen, dass da eine unbearbeitet Mail rumliegt.
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>Man erspart sich mit E-Mails und unterstützendem Telefonfeuer so viel Ärger!!!!
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>So... aber nun wieder zu den lustigen Dingen des Lebens...
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>DEM DOLLLLLFIIIIIII!!!!!! HIHIHIHIHIHIHIHIHI!!!!! KREEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEIIIIIISH!!!!!! DOOOLLFIIIII! DOLF DOLF DOLF DOLF!!!!!! DOOOOOOLFIII!



Deshalb schickt man ja auch Einschreiben mit RÜCKSCHEIN, da steht dann drauf wann das Dokument eingegangen ist und das ist dann Rechtssicher.


Datum der Zustellung gilt.


Und nun zu wichtigeren Themen:

DOLF? Was würde unser Dolf zur Schändung Ninives durch IS-Milizen sagen?

Etwa: Militärischer Schutz des Erbes der Menschheit hätte stattfinden müssen, um 'Bilderstürmern' Einhalt zu gewähren!!!