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In der »Mittsommernachts-Sexkomödie« von Woody Allen gibt es ganz am Ende eine Szene, in welcher ein älterer Herr mit einer jüngeren Krankenschwester vögelt. Man sieht nichts, nur das Haus, in welchem sich das abspielt, von aussen, in lauschiger Sommerabends-Dämmerung. Und man hört den Ton aus dem off: »Beiß mich Leopold !« (so heißt der ältere Herr mit Vornamen) »Fester!« Und dann, der ältere Herr, ersterbend: »Es geht nicht ! Es sind nicht meine eigenen Zähne!« An diese Szene mußte ich denken, als mir mein damaliger Zahnarzt im Jahre 1995 offenbarte, daß ich unter Zahnfleischschwund litte, welcher praktisch unheilbar sei. Ich solle mich an den Gedanken gewöhnen, mit 40 auf der Felge zu kauen. »Beiß mich Leopold, fester !« Nein, ich heiße nicht Leopold, aber diese Vorstellung ließ mich mein Leben lang nicht mehr los. Und heute, wo ich dabei bin, meine Dritten Zähne zu bekommen, was ein sehr unerfreulicher Vorgang ist, verfolgt mich diese Szene aus diesem Film ca. 30x am Tag ! Irgendwann, da bin ich mir sicher, werde ich eine sexuell lockere Frau, mit der Sex habe, bitten, mir genau das zu sagen: »Beiß mich, Leopold ! Fester !« Und sie wird zu mir sagen: »Ey Peter, Du heißt doch garnicht Leopold !?« – »Egal, Baby, sag's einfach zu mir ! Bitte !«