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> Sushi ist der Döner des Yupis – wobei zu berücksichtigen wäre, das letztere nur in Ausnahmefällen roh gegessen werden können.

Das schreibt sich »Yuppie«, du alte Notbremse! Ansonsten hat Sushi gegenüber Döner auf jeden Fall den Vorteil, dass man es auf ästhetisch einwandfreie Weise zu sich nehmen kann, ohne Gefahr zu laufen, sich Hände oder Hemden mit fettigen Soßen einzusauen.

Ferner ist das Kulturkonflikt-Potenzial von Sushi geringer – hat man schon mal was von Nipponophobie in Deutschland gehört? Und nicht zuletzt ist das Publikum in Sushibars auch soziokulturell höherstehend als in der typischen Kebapschleuder – im Klartext: prollfreie Zone! Obwohl man heutzutage nicht mehr zwingend zur Uppermiddleclass gehören muss, um sich Sushi leisten zu können – für 13,80 Euro bis zum Abwinken vom Fließband zu ballern kriege sogar ich einmal im Monat hin... und gehörte ich zur Mittelschicht, dann sogar wöchentlich! Und nach dem geknackten Lottojackpot morgen abend würde ich eventuell mit meinem Herzkönig zusammen sogar selbst eine Sushibar eröffnen, in downtown Altena – Mimasiyashi, das vegetarische Supersushi aus Märkisch-Afghanistan!