die schmerzfreien Nächte. Ich genieße es, nun endlich, in Wiesbaden ein Geschäft gefunden zu haben, (Lebe gesund), welche ein Brot verkauft das dem Brot der Münchner Hofpfisterei sehr ähnelt.
Ich genieße es noch einen schönen hellen Kalbsfuß im Gefrierfach gehabt zu haben der momentan zusammen mit geschälten braunfleckigen Karotten aus der Geschenkt-Kiste meines heutigen Raubzugs an einem Biebricher Bio-Laden, uff, Kömma,, in einem Topf mit Wasser, Salz, Pfeffer und zwei Lorbeerblättern vor sich hinköchelt und ganz langsam ein Duft von èiner Suppe sich in der Küche verbreitet.
Ich genieße, das ich oben wohne und viele Kilometer Ausblick auf die aufgehende Sonne über Mainz habe. Ich genieße, nachts in aller Stille leise und doch sehr deutlich Klassik im Radio hören zu können. Ich genieße es soweit wie möglich in Ruhe gelassen zu sein. Manchmal glaube ich zu lieben. Aber schon dies Wort macht mir Furcht. Die Suppe riecht nun. Dieser Geruch weckt alle Wohlfühlgeister in mir. Dumm ist nur das die Kochplatte keine Abschaltautomatik hat. Vielleicht informiere ich mich beim nächsten Besuch eines Elektrogeschäfts über eine externe Zeitschaltuhr.