>Höflich, bitte gib mir einen Tip bevor sie den Blaster abschalten. Ich habe freie Zugfahrten der Firma Lidl erworben die allerdings am achtzehnten Dezember verfallen. Um zur Eröffnung der Elbphilharmonie zu reisen taugen sie also nicht. So erwäge ich denn in absoluter Unkenntnis des großen und nahegelegenen Handelsplatzes Frankfurt/Main mich reisenderweise in die Hauptstadt zu begeben um dort einen Coctail aus Opiaten und hanfharzhaltigen braungrünen Krümelmassen zu erwerben. Zu Studienzwecken natürlich. Ich benötige einen zuverlässigen Kontakt der mir nicht den Knüppel in die Nieren schlägt und sich dreckig lachend mit meinen mühsam gesparten Scheinen aus Flaschensammeltätigkeit davonmacht und mich stöhnend im Rinnstein liegen lässt.

Sorry, damit kann ich nicht dienen. Da bin ich raus. War schon Horror genug, als ich mir letzte Woche eine Krankschreibung abholen musste. Die Parxis, in der ich das erste mal war, hat auch »Substi« gemacht. Die hatten hinter der Theke der Arzthelferin gute 200 Flaschen Methadon auf so einem Schiebewägelchen. Die Schlange war lang. Sehr lang... Und dann natürlich das Genöle, aus allen Herren Ländern, und dann waren natürlich auch Leute da, die aus dem »Programm« rausgeflogen waren, wegen Termin verpasst oder »Beikonsum«. Das war ein ziemliches Tohuwabohu. Ich war wegen einer simplen Krankschreibung erst nach 6 (!) Stunden dran. Trink lieber ein Bier. Oder sechs Bier vielleicht eher. Oder gar kein Bier. Scheisse, ich bin so am Arsch. Pah.