?  
  Hoch: [8]
Links: [4]Liste: [5]Rechts: [6]
Runter: [2]
Mitteilung von Leutnant Schnitzel (27.11.2017 09:10:12):
>>>>>Geld ist Arbeit!!

>>>>>Ich mache mir einen Spaß daraus die letzten sechs Tage des Monats mit zehn Euro auszukommen. Davon habe ich mir zwei frische Stück Fisch gekauft, einen Würfel Hefe und eine Packung Rucolasalat. Die Bettlerin gestern am Eltviller Bahnhof habe ich diesmal wortlos ignoriert. Sie stand vor dem Bahnhofszigarettenladen und wahrscheinlich hatte sie von dem mit der Stahlplatte im Schädel (Motorradunfall), gehört daß ich ihm mal ne Schachtel Gitanes (franz.: Zigeuner), gekauft habe. Warum mir Geld Arbeit ist? Weil ich mit Geld in der Metro Fleisch und Tintenfisch kaufe und mit ausgewählten Zutaten in Weck-Gläser einkoche. Das ist Arbeit. Also gilt: Kein Geld, keine Arbeit. UND NICHT UMGEKEHRT, WIE SKLAVENTREIBER UNS GLAUBEN MACHEN WOLLEN. i broach a gööld, dann hob i a orbeit. Hehe. Nutzt mich solange ich noch funktioniere. Ich bin ein fleissiger und gewissenhafter Arbeiter und ich mache Dinge die ich gut kann.
>>>>
>>>>WIE??? VOR TAGEN NOCH WAREN ES SECHS, JETZT SIND ES AUF EINMAL ZEHN????
>>>>
>>>>Wie kann das sein? hast du GERAUBT? Oder an der Börse SPEKULIERT?
>>>>
>>>>WAAAHRSCHEINLICH EINE KOMBINATION AUS BEIDEM!
>>>
>>>Dreifuffzig waren noch in der Hosentasche und für fünfundsiebzig Cent hab' ich auf der dem Bahnhof direkt gegenüberliegenden Rampe drei leere Flaschen eingesteckt obwohl ich keine Flaschen mehr sammeln wollte. Ich also unter den Augen des gesamten Bahnsteigs Eins hole die drei Pfandflaschen von der Rampe und lasse die beiden Wodkaflaschen liegen, was dem anderen Eltviller Sammler der nämlich mit dem Pfand auch den übrigen Müll mitnimmt. Das ich das Pfand aufgehoben habe hat wahrscheinlich auch die Betteltante gesehen weil ich fünf Minuten später von ihr angeqtatscht wurde. Ich, Blick gradeaus und vorbei. Sie murmelt mir irgendwas unfreundliches hinterher. ich denk nur an meinen Fisch. Also genaugenommen sind es zehn Euro fünfundzwanzig Cent die ich hatte. außerdem hab ich noch Busfahrkärtchen um in die Landeshauptstadt zu fahren. Nur kaufen kann ich bis Donnerstag nix mehr und die siebzehn Cent Handyrestguthaben müssen jetzt drei Tage ausreichen. Immerhin kann ich damit achtmal etwas publizieren falls die Kiste nicht abschmiert oder von außen manipuliert wird. Manchmal reißt sie nämlich mitten im Text ab und ich bin draußen.
>>
>>Hm hm hm, ich verstehe.
>
>Dann verstehst du mehr als ich. Ich habe im letzten Jahr etwa einhundert halbstündige bis einstündige Klavieraufnahmen auf das Handy gespielt, teilweise zu Fernsehdokus. es wirkt beim Anhören wie Filmmusik. Besonders drastisch kommt eine Chopineinspielung zu Nachrichten in denen von Soldatenversendungen berichtet wird, plötzlich kam mir das alles vor wie eine damalige Wochenschau, alleine durch meine Hintergrundmusik. Und dann waren sämtliche Aufnahmen weg. Drei Wochen lang. Und dann waren sie wieder da. Verstehst du das auch? Ich dachte, entweder hat die Speicherkarte einen Wackelkontakt oder es macht sich jemand von außen am Handy zu schaffen. Ich bin es FAST! gewohnt daß meine komplette Arbeit zerstört wird.


DER TEUFEL NAHM DIR DEINE AUFNAHMEN!