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Mitteilung von Höflich (1.10.2018 23:28:30):
>>>>>>>>>>>du bist so süs

>>>>Hier ist endlich das wahre 𝐝𝐚𝐫𝐤net (so schreibe ich immer, wenn ich ungescannt bleiben will), wo die wahren Rezepte zur Verbesserung der Lebensqualität (das Wort bring ich immer, wenn ich als harmlos gelten will) ausgetauscht werden.
>>>
>>>Naja, man tut, was man kann. Aber ich bin derzeit in einer wahren Odyssee der selbstverschuldten Arbeitslosigkeit. Deshalb bin ich derzeit ein wenig sarkastisch. Ich habe Briefe aus der Rudi-Dutschki-Str. bekommen, war dann da, da wurde mir erklärt, ich müsse in die Charlottenstr., dort wurde mir dann erklärt, ich müsse in die Beuthstr.
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>>>Ieeeeeeh. Naja, ist jetzt nicht das Ende der Welt, aber trotzdem. Ein wenig ärgerlich. In der Beuthstr. habe ich dann meine ALGI Anträge abgegeben, aber sie haben mir gesagt, dass ich noch meine aktuelle Kontoverbindung hinterlegen müsse. Ich sage:
>>>
>>>"DAS IST GAR KEIN PROBLEM!",
>>>
>>>ziehe meine EC-Karte aus dem Portemonnaie, bevor die Dame sehr bestimmt sagt:
>>>
>>>"NEINNEIN! Die können Sie nur telefonisch durchgeben!!!!"
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>>>Ich habe zwei Sekunden überlegt: »wieso, weshalb, warum?«. Aber gut, wenn es so ist, ist es so (Ist ein lustiger Satz einer Kollegin aus meinem vorvorletzten Job, der eine gewisse Weisheit in sich trägt. Also habe ich ihn in meinen Sprachgebrauch übernommen... »«Wenn es so ist, ist es so..." Da kann man nicht viel dagegen sagen, um ehrlich zu sein...). Ich tigere also nach Hause. Rufe die Hotline an. »Nein, das stimmt so nicht, Sie können die Bankverbindung nur online eintragen!«. Ich so: »Ahah!«. Naja, ich konnte die Bankverbindung letztlich online übermitteln, aber ganz ehrlich, meine Augen haben fast geblutet... Es ist zum kotzen, irgendein »property manager« aus Boca Raton ruft so lange bei Airbnb an, lügend (der war sauer, weil ich ihn um US$ 200 'adjusted' habe, das heisst, dass von seiner nächsten Auszahlung dieser Betrag abgezogen worden wäre, weil es eine glaubwürdige Beschwerde von Besuchern einer seiner 60 condos gab...Hygiene und so bei einer US$ 5000 Buchung...), sagend dass ich ihn beleidigt hätte – was nicht stimmt, die Gespräche werden aber nur für dreissig Tage aufgezeichnet, und der hat sich drei Monate ins Zeug gelegt... – und dann kommt von San Francisco eine Mail nach Dublin und dann nach Berlin. And then you're out of a job. Grossartig. Naja, morgen hab ich einen neuen Vorstellungstermin, vielleicht klappt das ja... Das wäre schön, dann könnte ich mir ein Poster von HITLER kaufen!
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>>"Rudi Dutschki" ist aber auch gut. Jemand mit diesem Namen könnte glatt aus Ekaterinburg kommen:
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>>"меня зовут Руди Дутчки!"
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>>Und jetzt höre ich Soundgarden und trinke BIER! DAS HEILIGE BIER!
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>Mal ehrlich – airbnb ist von geldgierigen Spinnern für geldgierige Spinner.
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>Letzten Monat waren wir ja in Californien und haben auch erst bei airbnb geschaut – was die Leute damitten in einer Metropole für Preise aufrufen ist aberwitzig – für eine kleine 50 qm Wohnung mal 250 Euro die Nacht – und airbnb nimmt dann so etwa 10% – als Gebühr für die phantastische Website. Wir haben dann in einem 5 Sterne Hotel mit Frühstück letztlich billiger gewohnt als da in einer kleinen Bruchbude.
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>Eigentlich solltest du als Berliner deine Wohnung da einstellen – wenn die einer auch nur für 10 Tage mietet gehst du in ein billiges Hotel und brauchst den Monat nicht mehr arbeiten zu gehen.

Naja, es kommt so ein bisschen auf die Saison an. Tendenziell sind die Airbnbs schon etwas billiger als die Hotels, kommt natürlich auf den Ort an. Ich hatte mal einen Nutzer, der hat ein Airbnb in Genf gebucht, dass dann kurzfristig abgesagt wurde. Da gibt es dann bei dem Unternehmen etwas, was »rebooking assistance« heißt. Der Begriff ist im Grunde etwas überzogen, alles, was wir da gemacht haben, ist links für Airbnbs zu schicken und ggf. die »Hosts« anzurufen (»Halli hallo, wie geht es Ihnen! Ich habe da eine wunderbare Gruppe von 12 Leuten aus dem russischen Mafiaumfeld, deren Buchung abgesagt wurde. Aber Ihre Finca sieht perfekt geeignet für diese liebenswerten Menschen aus. Wie wäre es denn?« »Mhhhhh... Si claro!«). Und in Genf hast du dann für die dreckigsten Absteigen Tagespreise von CHF 400 +. Ich dachte mir nur: whoa! Das hat kein gutes Ende genommen. In dem Fall war der Mann in einem Hotel und hat tatsächlich weniger bezahlt.

Eine andere geile Stadt in der Hinsicht ist Paris! Ich hatte da mal einen Ami, dem wurde auch, als er schon in der Stadt war, mit seiner ganzen Familie, kurzfristig abgesagt. Der ist dann in ein Hotel am Gare du Nord, und das ist eine richtig üble Gegend! Gut, dann findet er irgendwie die Nummer von Airbnb heraus (die wird auf der Seite nicht veröffentlicht, aber man kann sie googlen...) und ich bin am Telefon und es gibt bei Airbnb das Modell, das bei kurzfristigen Absagen die Hotelkosten bis zu drei Tagen übernommen werden, wenn sie den ursprünglichen Wert der Buchung nicht um mehr als 50 Prozent überschreiten (im Einzelfall kann man auch drüber gehen, aber das ist langwierig und schwierig...). Naja, und dann bekomme ich den ans Telefon, und er schreit mich erstmal 15 Minuten an, was das soll etc etc. Ich dann nur so »Sir, that's no problem, since you only intend to stay for 4 days, we can cover the costs for a more upscale hotel, we can pitch in, we are here to help you!« »Yeah well, but I need five rooms, because each of my family members needs an individual room!!!« Und dann fällt dir die Kinnlade runter... Uh uhu uhu. Weil fünf Hotelzimmer in Paris im Sommer einfach nochmal das fünffache von diesem Airbnb Apartment gekostet hätten (und haben), und man übrigens nicht versteht, wieso der Kerl fünf Hotelzimmer braucht, während die ursprüngliche Buchung für ein (wenn auch grosses) apartment war. »Sir, that will be difficult, but we'll see what we can do...«. Er so »WHAT?!?!« Die Rechnung, die er dann eingesendet hat, war exorbitant hoch. Aber nachdem ich mich einen guten Monat mit dem gezofft habe, hat ein supervisor entschieden, dass er die Extrakosten voll erstattet bekommt. Läuft natürlich nicht immer so raus, aber Airbnb hat glaube ich 2015 oder so eine Milliarde (!) Dollar von J.P. Morgan bekommen. Läuft da also schon etwas anders, als bei irgendeinem Standardinternetanbieter, wo man in der Regel einen Kulanzgutschriftsrahmen von 5 Euro pro Monat pro Kunde hat. »Nun, das ist sehr schade, dass Sie so viele Probleme hatten. Ich habe aber eine gute Nachricht für Sie: ich kann ihnen 5 Euro anbieten...« »WIEEEEE?« LOL! Naja, hrh hr hr!