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Mitteilung von Bobby (17.3.2019 19:07:30):
>>>>Hitlers Erfolge

>>>Im m.E. klügsten Buch, daß jemals über den Führer geschrieben wurde, den »Anmerkungen zu Hitler«, gibt es Kapitel »Erfolge«, genauso wie ein Kapitel »Leistungen«. Der größte Erfolg Hitlers war ein wirtschaftspolitischer: das in der ganzen Welt seinerzeit vielbestaunte und bewunderte Wirtschaftswunder des III. Reiches: von 6 Millionen Arbeitslosen zur Vollbeschäftigung in 4 Jahren ! Es war nicht Hitler selbst, der das vollbracht hatte, sondern Hijalmar Schacht, der geniale Reichsbankpräsident, den Hitler aber machen lies und ihm auch die Machtmittel seiner Diktatur zur Verfügung stellte. Und mit der Aufrüstung hat dieses Wirtschaftswunder nichts zu schaffen – im Gegenteil: es war die Voraussetzung für diese Aufrüstung gewesen.
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>>Naja, aber mit ungedeckten »MEFO-Wechseln«... das könnte ICH auch (wenn sie mir jemand ausstellen würde. Ich zweifele ja daran... Mal am Montag zur Sparkasse gehen.
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>>"Ich brauche Kredit!"
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>>"Äh, für was denn, wenn ich fragen darf? Wollen Sie sich ein Auto kaufen? Eine Eigentumswohnung???"
>>
>>"NEIN, DU SCHNEPFE! ICH WILL:
>>
>> RÜSTEN, RÜSTEN, RÜSTEN!!!"
>>
>>"???"
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>Die »Mefo-Wechsel« waren das Finanzierungsprinzp, das man in unseren Zeitläuften wiederentdeckt hat: Fonds Deutsche Einheit, Bankenrettung und was weiß ich – Kreditaufnahmen werden aus dem Haushalt ausgelagert, nicht mehr bilanziert. Schachts Wirtschaftspolitik war radikal keynesianistisch – aber nicht nur. Der »Schachtianismus«, wie man das in den 30ern nannte, bestand in einem ausgedehnten und ausgeklügelten clearing-System: in einer Welt voller Zollschranken und Devisenrestriktionen schloß Schacht bilaterale Abkommen: die wechselseitigen Exporte wurden gegeneinander währungsmässig saldiert, nur die Spitzen wurden am Periodenende ausgeglichen. Die Folge war, daß in dieser protektionistischen damaligen Welt, die wechselseitigen Im- und Exporte der am »Schachtianismus« beteiligten Länder geradezu explodierten. Das »Reich« wurde zum beherrschenden Wirtschaftspartner für Bulgarien, Rumänien und Yugoslavien, aber auch viele Länder Südamerikas, was aus Washington argwöhnisch beobachtet wurde.
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>Die Wirtschaftspolitik von Hitler/Schacht ist die aktuelle Wirtschaftspolitik. Sie läuft auf einen Bankrott hinaus, der nur kriegerisch »reguliert« werden kann. Der Anlass des Krieges wird wohl der Schutz des Weltklima sein, oder sonst irgendein Menschenrechtsgedönse. Hauptsache Krieg – damit man einen ehrenvollen Bankrott erklären kann.

Schwachsinn. Die Lage ist heute eine ganz andere als in den 30er und 40er Jahren. Durch die Globalisierung ist der Handel globalisiert – viele Branchen verkaufen und kaufen fast alles in und aus der ganzen Welt. Schau dir doch mal nur deine Klamotten an – so ca. 98% kommen nicht aus Deutschland. Selbst wenn du Nahrungsmittel kaufst kommt außer Kartoffeln und Möhren fast alles aus dem Ausland. Es gibt kein Gerät mehr ohne Halbleiter aus Asien. Selbst die Gläubiger unseres Staats sind globalisiert – wir heulen daß unsere 2 verbliebenen größeren Banken – Commerzbank und Deutsche fusionieren – doch selbst dann wo wären die dann von der Bilanzsumme her? Und die selbst haben doch endlose dependanzen in anderen Ländern und investieren global. Unsere Staatsverschuldung ist 64% des BIP. Na und? Wir waren auch schon mal über 80. Wirklich kaputtgespart haben wir uns nicht und auch den hochverschuldeten Ländern geht es nicht so dreckig daßes wahrscheinlich ist daß die Bankrott anmelden.