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Mitteilung von Claudia (30.12.2019 13:49:20):
>>>>>>>>>>>>>>>>>>>Pferdehintern

>Schön, daß wir da gleicher Meinung sind. Es ist aber nicht so, daß ich meiner Stute ihre Launenhaftigkeit lasse udn sie nur strafe, wenn sie Mist gebaut hat. Ich übe viel mit ihr, und natürlich auch die Basics wie Stillstehen , egal ob man überholt wird, ein Trecker von hinten oder vorne kommt, oder bellende Hunde oder andere Pferde. Und wir machen auch Fahrschule, daß heißt , sie muss rückwärts einparken,
>auf kleinstem Wendekreis umdrehen, an der Steigung anfahren usw. Das geht ja zum Teil alles sehr langsam zu, deshalb steh ich eben auch manchmal, um auch mit der Peitsche dort einwirken zu können, dort, wo gerade ein Impuls gegeben werden sollte. Oder eben dort, was es, wie Du angesprochen hast, besonders wirksam ist.Da gibt es auch viel Lob, wenn sie sich gut anstellt, auch Geduld, wenn es nochmal wiederholt werden muss, manchmal einige Male und auch ja, schmerzhafte Strafe, wenn sie nicht mitmacht, bockt oder sich wehrt.
>Da kommt dann das faule, freche Luder durch, daß sie eben
>auch ist, und so wird sie dann auch behandelt. Und so sieht sie dann nach der Fahrstunde auch aus.
>Und wie läuft das bei Euch?

Gefällt mir gut, was du so über euer Training schreibt! Prinzip Zuckerbrot und Peitsche!!! Klappt bei euch anscheinend denn ja auch ganz gut. Wenn sie sich anständig verhält und gehorsam ist, gibts Lob, aber wenn, wie du schreibst , bei ihr wieder mal das faule, freche Luder durchkommt und sie nicht mitmacht, bockt oder sich wehrt, gibts richtig Senge! Denke mal, das dann nicht zu knapp,weil du schreibst, »so sieht sie dann nach der Fahrstunde auch aus«! Wahrscheinlich schweissnass und deutlich erkennbare Striemen auf Arsch oder Flanke, halt so, wie das Luder es verdient hat! So ist es richtig, diese Sprache verstehen die Gäule immer noch am besten-lach. Ich selber verfahre genau so nach dem Prinzip Zuckerbrot und Peitsche. Wobei ich letzterer ganz klar Priorität einräume. Bei meinem Dicken ist Lob ja auch mal ganz nett, aber wirklich wirksam ist bei ihm nur die Peitsche, damit er seinen Arsch flotter bewegen soll! Das ist dann auch schon fast die Antwort auf deine Frage, wie es so bei uns läuft. Während der Arbeit bzw Geländefahrt nur mäßiges Lob, wenn überhaupt, sondern stets strenges Einfordern von Fleiß und Gehorsam mit viel Peitsche! Dazu gehört natürlich auch das von dir beschriebene Stillstehen, übrigens auch beim Ausschirren nach der Rückankunft am Stall. Na klar will er dann möglichst schnell in seine Box und an sein Futter, aber auch da verlange ich , dass er absolut gehorsam sich nicht bewegt und still steht.Falls er rumterzt, was allerdings nicht mehr oft vorkommt, kriegt er sofort 2-3mal die Gerte drüber, die ich immer mit auf der Kutsche habe, und Ruhe ist-lach.
Noch ne Frage: Hat deine Stute bestimmte Stellen, wohin sie die Peitsche nur im Stehen besonders wirksam von dir drübergezogen kriegt? Zum Beispiel Hals-Nackenpartie, Brust, unterm Bauch, zwischen die Hinterkeulen ? Ist wohl bei den Gäulen durchaus unterschiedlich. Wenn meiner nicht so spurt, wie ich will, kriegt er sie z Bsp. auch gern mal unter den Bauch durchgezogen.Das wirkt bei ihm besonders gut und noch stärker als auf den »normalen« Stellen, die diesbezüglich wohl schon etwas abgehärtet sind-lach.