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Mitteilung von Claudia (20.3.2020 13:14:41):
>>>>>>>>>>>>Peitsche

>Heute hat sich natürlich die Landwirtschaft verändert, Pferde sind selten geworden, aber in den ärmeren Gegenden und dort wo die Maschinen zu groß oder zu teuer sind, müssen die Pferde immer noch ran.
>Und natürlich gibt es Profi- und Freizeitsport, dort sind
>die Sitten rauher, als hier die Pferde werden ja auf Leistung getrimmt , zum Turniereinsatz und zum Verkauf in den Westen, da wird nicht lang gefackelt, wenn ein Springpferd
>öfter mal verweigert: Dann wird das so durchgehauen, daß es sich das nicht mehr traut. Und für Kutschpferde ist es ähnlich: Auf den Turnieren müssen sie gut ausssehen und
>(die möglichen Käufer oder Händler kucken zu und gut abschneiden. Deshalb werden auf 100 Prozent Gehorsam gedrillt.Manchmal stehen auch Helfer mit Peitschen neben dem Wassergraben, die entweder die Pferde mt herein treiben, wenn die Zögern. Hab auch auch gesen, daß sie die Pferde am Gebiss halten während der Fahrer sie zur Strafe für das Zögern verdrischt, damit sie sie sich das merken. Pferde sind Geld und die Peitsche bringt Zinsen...
>Aber die Pferde sind leistungsbereit und gehorsam, allerdings nur, wenn die z.B deutschen Käufer sie weiterhin mit harter Hand behandeln, sonst läßt die Disziplin nach...

Danke, Kasia, für deine Schilderung , welche Einstellung man heutzutage in Polen hat, wie mit Pferden umgegangen werden sollte. Das gefällt mir alles total! Gerade was du zuletzt erwähnst, ist mir bei uns auch schon paar mal aufgefallen. Es gab im Stall ab und zu auch aus Polen importierte Pferde, teils für den Schulbetrieb und teils auch von Privatleuten. War tatsächlich so, dass sie zu Anfang alle sehr gehorsam waren, weil sie aus der Vergangenheit wußten, dass es sonst sofort ne Abreibung gab. Das ließ dann aber deutlich bei denen nach, die schnell merkten, dass sie von Softies geritten wurden. Manchmal hatte man den Eindruck , dass die Böcke regelrecht nach Gertenhieben verlangten, weil sie das halt so kannten, um gehorsam zu sein! Die Reitlehrerin ermahnte dann ihre Schülerinnen immer, diese Gäule entsprechend streng zu reiten und auch mal kräftig zuzulangen, wenn sie nicht sofort spurten."Der braucht das!" Sie setzte sich dann eine Zeitlang sogar selber auf den Gaul einer Einstellerin, die nicht so recht mit dem klar kam und immer jammerte. »Der ist sooo faul!« Dann war angesagt: Kandare rein, andere Sporen und ne gute Pietsch -lach! Wie der Bock mit einem Mal ging!!!