Hi Karin,ich glaube, dein Eindruck täuscht dich nicht, jedenfalls kann ich das aus meinen Erfahrungen mit ziemlich vielen Gäulen voll bestätigen.Stuten sind viel zickiger und testen gern mal und brauchen daher viel öfter mal ein paar auf den Arsch, damit sie sich fügen. Die Wirkung hält oft nicht lange vor und sie versuchen immer wieder Sperenzchen zu machen, und dann gibts natürlich sofort wieder ein paar drübergezogen. Kann bei einigen schon etwas dauern, bis sie sich gehorsam fügen. Könnte was mit den Hormonen zu tun haben, denn ganz besondere Zickigkeiten zeigen die während der Rosse. Da hat man manchmal alle volle Hände zu tun (im wahrsten Sinne des Wortes)!Ich nehme mir die dann immer gern vorher für mindestens ne halbe Stunde an der Longe richtig zur Brust. Da wird mit ihnen so lange Gehorsamkeits- und Fleißarbeit gemacht, bis sie nass sind und die Mucksigkeiten aufgrund ihrer aktuellen Geilheit weg sind. Natürlich mit ganz viel Peitsche, besser ein paar mehr auf den Arsch als zu wenig-lach.
Bei den Wallachen ist es tatsächlich etwas anders. Wenn die nicht richtig spuren wollen und gegenan gehen, gibts mal richtig nen Arschvoll, und sie funktionieren wieder. Meiner merkt sich das für einige Zeit schon, wenn er ne echte Abreibung kriegte! Allerdings auch nicht auf Dauer. Ich merke schnell, dass er zur Auffrischung des Respekts einfach mal wieder dran ist und ne Tracht braucht! Dafür sind die Wallache gern schon mal eher faul, da hast du Recht. Aber dafür hat man ja schließlich die Gerte und Sporen-lach ! Meiner zum Beispiel braucht vor allem vor der Kutsche viel Peitsche, damit er fleißig marschiert und nicht einschläft!