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Mitteilung von Claudia (30.12.2020 17:29:48):
>>>>>>>>>>Leere Reithallen...

Hallo Kutscherin, war ne gute Idee von euch, die sich unter der Reiterin verweigernde Stute vor die Kutsche zu spannen und dann zu zweit durch den Graben zu fahren. Eine verantwortlich für die Leinenführung , die andere für die energische Peitschenhilfe! War ja auch erfolgreich, also hats was gebracht. Die Peitschenwirkung ist halt doch intensiver als die der Gerte. Vor allem, weil die Peitsche noch besser durchzieht und noch gezielter dorthin verabreicht werden kann, wo man mit der Gerte kaum hinkommt! Kann mir gut vorstellen , dass die Stute nach entsprechender Lektion , sich zweimal überlegt, ob sie weiter verweigern und sich noch mehr Peitschenhiebe einhandeln soll, oder ob sie nicht besser pariert!!! Bleibt natürlich abzuwarten, wie lange der Lerneffekt bei ihr vorhält, und ob sie bald wieder zu ihrer Widersetzlichkeit zurückkehrt. Vielleicht wäre als vorbeugende Maßnahme regelmäßiges Gehorsamstraining vor der Kutsche wie beschrieben ganz sinnvoll, damit sie gar nicht erst auf dumme Gedanken kommt. Könnte mir denken, dass für die Zicke z.B. mind. 1x wöchtl. strenges Fahren gut wäre, um ihr auch nachhaltig ihre Flausen abzugewöhnen!
Allerdings glaube ich nicht unbedingt, dass du mit eurer Kutschenlösung gegenüber der , zur Disziplinierung einen erfahrenen Reiter auf die Stute zu lassen, richtig liegen musst. Jedenfalls sind meine Erfahrungen da etwas andere. Wir hatten bei uns im Stall über die Jahre immer mal wieder solche Gäule, die unter ihren Reiterinnen, oft Besitzerinnen, nicht spuren wollten. Da setzte sich dann die Reitlehrerin oder ein anderer erfahrener Reiter rauf, und der Gaul kriegte ne Abreibung , die sich gewaschen hatte! Der ging danach auch unter der Reiterin/Besitzerin wie ne Eins! Kommt auch schon mal vor, dass sich eine Besitzerin ihren nicht immer einfach zu reitenden, oder auch ziemlich faulen Bock vor dem Aufsteigen von solcher Person vorher ne halbe Stunde mit Sporen und Gerte »gehorsam« reiten lässt, um selber danach ein bequemeres Reiten auf einem »flausenfreien« Bock zu geniessen.