Es ist alles nichts

Nichts ist. Alles ist gut. In diesem Moment. Mir ist klar wie und was ich bin. Es braucht dafür keine Bezeichnung. Es kommt wie gedacht. Noch eine Nacht. Wieder 75mg. Das Zeug geht morgen aus. Egal ob Atemnot. Ich lebe und sitze und könnte sagen aber sage nichts mehr. Ich bin angekommen in mir. Ich die Zumutung. Der auf zwei beinen. Der mit den beiden Händen und zwei Augen. Ich mit dem dünnen Haar. Ich das Ebenbild Mutters. Ich werde bald gehen. Über zu gehen, üben zu gehen, ich hinterlasse Müll. Gesammelten Müll. Jahrelang aufgesammelten Müll. Eine Nichtigkeit. Ein nichts im Universum das unbedeutendste Nichts im Universum ein Wimpernschlag eines entfernten Planeten so voll mit leben das es platzen möchte und das zwei Motten im Staubsauger hat. Der Apparat ist genial um Motten einzusaugen. Die sind ja wenn man sie an die Wand klatschen will schnell wieder verschwunden. Dein Betreuer ist ein Obdachloser der sich mit Tricks auskennt. Der war immer er selbst. Und nett. Nur manchmal eben versunken und versunken und versunken mit zwei Liter Wein und dein Bruder hat diesen Menschen geliebt und du machst ihn schlecht. Er hat dir doch gar nichts getan. Die ganzen Eltviller werden dich verhöhnen. Weil alle ihn lieben, Denn es ist ein Halbjahressäufer und danach rafft er sich immer wieder auf rechtzeitig zum Gerichtstermin. Er hatte einen so großen Respekt vor dir weil du ja Doktor warst. Aber jetzt bist du tief gesunken. jetzt achtet auch er dich nicht mehr. Er hat sich sehr mühsam herausgearbeitet, jedes Mal wieder, und du machst ihn am Ende seiner Karriere ohne wirkliche Not schlecht. Schäm dich was. Das haben die zu mir als Kind oft gesagt. Und ich wusste nicht warum. jetzt hab ich mir endlich einen Grund geschaffen mich zu schämen. Ich habe schlecht über Andere gesprochen und geschrieben obwohl die mir nichts getan haben. Das ist wirklich ein Grund sich zu schämen. Damals habe ich mich nicht schämen müssen. Man kann zugrunde gehen an einer Scham.