>Hallo Manuela, wie oft und für was hast du den Po voll bekommen ? Paar mal waren bei mir auch am nächsten Tag noch die Spuren zu sehen – wenn ich da turnen hatte, musste ich schon zu Hause eine Leggings (hies damals Steghose) unter den Gymnastikanzug anziehen, damit man nichts gesehen hat. Haben die Schulpferde bei dir auch öfters mal richtig Dresche bekommen im Unterricht ? Im Gelände und ohne Reitlehrerin haben wir die bei Wettrennen oft richtig durchgestriemt, die waren danach fertig. Hat sich damals niemand aufgeregt, war ganz normal wenn da angeschwollene Striemen bei der Rückkehr zum Stall waren. Gab höchsten die Frage von der RL ob das Pferd nicht brav war. War auch auf Reiterferien so, die Biester haben von den meisten Reiterinnen kräftig Zunder bekommen, heute wäre es ein Spektakel wenn man Striemen sieht.
Sport mit dicker Strumpfhose oder Leggings zum Verdecken der eigenen Striemen kenne ich gut.
Reiten mit freigiebigem Gerteneinsatz oder satten Peitschenhieben mit der Longierpeitsche beim Voltigieren oder Longieren ebenso.
»Peitschen sind zum Hauen da« und »Setzt Euch durch«
waren die Leitsprüche von Reitlehrern egal ob männlich oder weiblich. Das Pferd musste parieren, schnell sein und machen, was man wollte – und icj denke, ein Hespür für Angemessenheit und nicht-überfordern hatten wir durchaus. Es pfiff und klatschte wenn nötig und Striemen waren normal – genauso wie es normal war, bei einem fleißigen Pferd eben nicht oder sehr wenig zu peitschen. Eben genau das was nötig war in einer strengen Auslegung.

Richtig verdreschen bei Widersetzlichkeiten und Faulheit war nicht nur normal, sondern gewünscht. Genauso war gewünscht, dass Pferde sich im Gelände austoben können – ob mit reichlich Striemen oder ohne – meit haben Pferde im Gelände meist wesentlich mehr Vorwärtsdrang als im Dressurviereck.

Und bei Striemen: wenn jemand meine Stockstriemen mal doch sah, dann war das ok »Manuela wird streng erzogen« und wenn mein Hotti Striemen htte auch »Manuela setzt sich durch, lässt sich nichts bieten«.