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Mitteilung von Kasia (9.11.2021 16:59:06):
>Kein Reiten mehr im Modernen Fünfkampf

>Der Moderne Fünfkampf (Schwimmen, Laufen, Schießen, Fechten, Reiten) soll nun moderner werden und nimmt das Reiten aus dem Programm. Als Anlass wurde genommen, dass Annika S. ihrem zugelosten Pferdi zwei Popoklapse bei einer Hindernisverweigerung gegeben hatte.
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>Nun war ich bei meinen Eltern und die hatten bereits 1976 einen Vodeorekorder und noch (inzwischen auf VHS überspielte) Aufzeichnungen von den Reitdisziplinen der Olympischen Spiele von 1976 in Montreal. Der analoge Videorekorder macht es noch gut.
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>Der Unterschied zu heute ist, dass die Springprüfungen sowohl im »Military« (Vielseitigkeit) als auch und vor allem im Modernen Fünfkampf damals weit einfacher waren. Heute sind das S-Springen (das ist die Stufe S wie Schwer und ist eben sehr anspruchsvoll) 1976 war es Stufe M (Mittel) beim Military und L beim Fünfkampf.
Meine Meinung: Natürlich sollen alle reiterlichen Wettkämpfe ausgetragen werden: Distanz, Vielseitigkeit, Springen, Dressur alles eben, was den Pferdesport ausmacht. Die Reiter müssen mit der Leistungfähigkeit ihrer Pferde umgehen können und die beste Leistung selbst und die des Pferdes in den Wettkampf einbringen. der Einsatz der Peitsche, Gerte und der Sporen liegt, in angemessenen Grenzen , bei den Pferdesportlern.
Alles gut. Nur das Ganze mit unbekannten Pferden, die unterschiedlich leistungsfähig, ausgebildet und vorbereitet sind abzuhalten, ist nicht chancengleich und somit kein fairer Wettkampf.Wenn es darauf ankommt, wer das Pferd
am wirkungsvollsten verprügelt ist das nicht gleich ein Drama, – gibt es ja bei eigenen Pferden auch, aber eben sinnlos.
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>Das Reiten beim Fünfkampf damals war für Verhältnisse der Reiternatinen sehr einfach, aber die Übertragungen zeigten auch hier deutliche reiterliche Schwierigkeiten bei Teilnehmern aus »Exotennationen«.
>Der zu beobachtene Peitscheneinsatz war saftig, richtig durchgezogene Hiebe vor dem Anritt am Hindernis – keien Strafe nur »Hilfengebung« und weit jenseits von den Klapsen, die Annika als Strafe gegeben hat.
>Auch weiß ich, dass es üblich war, in den 20 Minuten Vorbereitungszeit das zugeloste Pferd teils deftig zu verprügeln, admit es im Parcours richtig läuft.
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>Bei der Vielseitigkeit gab es beim Geländeritt vor jedem Hindernis kräftige Gertenhiebe auf Schultern oder/und Po und bei dem 1000m langen Schlussteil ohne Hindernisse gab es permanent bis zur Ziellinie sehr durchgezogene Gertenhiebe auf den Po.
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>War interessant zu sehen.
>Meiner ansicht nach, ist es falsch, die Schwierigkeit des Springens in beiden Sportarten auf S hochzuschrauben, man könnte es im Modernen Fünfkampf beim Reiten belassen, aber das Springen suf L bis M heruntersetzen.