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Mitteilung von Julia (22.11.2021 11:34:12):
>>>Friesen

>Wenn es darum geht, daß die Gerte möglichst hart und “trocken“ einwirken soll, empfiehlt sich eher der Einsatz einer Fleck “Feldmann balance“. Diese ist deutlich härter und hinterläßt bei kräftigem Einsatz sehr schnell auch Striemen. Man sieht an der Reaktion des Gauls auch deutlich die Effektivität des Schmerzimpulses, eine sehr gute Sache...
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>Ohne Zweifel hat aber natürlich auch die Superflex durch die überragende Flexibilität ihre unbestrittenen Stärken!
>Man kann mit ihr die Impulse sehr viel “eleganter“, nämlich durch kleinste Bewegung aus dem Hangelenk heraus geben und – eine entsprechende Länge vorausgesetzt – sehr gut an entsprechend effektiven Stellen unter dem Pferd strafen. Dort kann man auch bei eher abgestumpften Gäulen an sehr schmerzhaften Stellen für eine gute Einwirkung sorgen!

Ich hatte vor paar Jahren eine Balance-Gerte von Fleck in der Länge 120cm gekauft und war absolut nicht zufrieden – zu kurz beim großen Pferd und in der Länge aus dem Handgelenk heraus zu wenig Effekt.
Ich durfte sie umtauschen und nahm eine selbe mit 160cm und die geht deutlich besser auch aus dem Handgelenk.
Der Unterschied zur SuperFlex gleicher Länge also hier 160cm ist, dass die Superflex bei leichten Impulsen aus dem Handgelenk heraus schneller wirkt und auch schneller wehtut – bei kräftigem Einsatz schmerzt die Balance deutlich mehr.
Ich fahre Sulky da vervorzuge ich eindeutig die Feldmann-Balance-Gerte.
Bei sensibleren Pferden ist die SuperFlex meie allererste Wahl beim Reiten, bei robust-trägerren Pferden bevorzuge ich oft, aber nicht immer die Balance.

Wer nur eine Gerte will, ist mit der SuperFlex bestens bedient, lang muss sie sein und 160cm lässt sich gut handhaben, außerdem ist der Schlag auswechselbar.
Die Balance ist eine tolle Ergänzung für den kräftigen Einsatz und mal erforderliches Durchstriemen. Ein Schlag zum Auswechseln wäre bei der Balance ein echtes Plus.