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Mitteilung von Julia (18.12.2021 19:02:12):
>>Reitunterricht

>Reiten und Fahren bedeutet immer:
>Eine Hierarchie herstellen, Macht ausüben.
>Das war nie anders, das geht nicht anders.
>Dazu müssen Anweisungen gegeben und verstanden werden, etwas macht werden oder etwas gerade nicht gemacht werden. Stimme, Gewicht, Körpersprache,
>Zügel usw. helfen dabei. Nichtausführung von Anweisungen erfordert eine (zeitnahe) fühl-und merkbare Reaktion. Die kann Wiederholung sein, aber auch Strafe. Die hängst ab vom Charakter des Pferdes, nur verstanden werden muss sie. Strafen dürfen niemals unklar sein, also wofür
>Pferde stellen Hierarchie selbst in der Herde her
>und sind dabei nicht zimperlich. Menschen müssen also Pferde nicht wie Menschen behandeln, also
>geht es auch mal so robust wie Pferde untereinander. Unterschied: Keine Verletzungen,
>nicht verängstigen, verstören, traumatisieren.
>Das war immer richtig und bleibt richtig.
>Ich akzeptiere keine Schläge auf den Kopf – es sei denn, es will mich beißen... und im Prinzip auch nicht in den Genitalbereich.

Hallo Reitlehrerin, sehr schön beschrieben. Wichtig finde icn beim Strafen, dass Willen und Entschlossenheit der Reiterin oder Fahrerin dahinterstehen. Falsch ist es wie es viele Anfänger machen: 4 bis maximal 10 Hiebe, danach verzagen. Ein robustes Schulpferd steht die 10 Hebe locker durch und ... hat danach gewonnen und das nachhaltig, wenn der Reiterin da nicht sehr zeitnah von der Reitlehrerin oder anderem, guten Reiter, geholfen und das Pferd da konsequwnt abgestraft wird.
Konsequenter, strfender, Gerten- und Peitscheneinsatz ist ein Muss und muss auch den Schülerinnen, egal ob Teen oder erwachsen, ernsthaft beigebracht werden. Leider tun das die allerwenigsten Reitlehrerinnen, egal ob männlich oder weiblich und lassen die Schüler gerade i dem wichtigen Punkt im Unklaren.
Es klingt erfreulicherweise so, dass Du das konsequente Abstrafen auch lehrst – was ja dazugehört – beim Radfahren lerne ich ja auch wie man nen Reifen flickt (nicht alles was hinkt, ist ein Vergleich).