>Da hat Manuela ganz recht – als Kids und Jugendliche waren wir gewöhnt immer wieder Schläge zu bekommen, war wohl ein übliches Erzieungsmittel damals, dadurch hatten wir aber auch einen offeneren und möglicherweise lustvolleren Zugeng zu Peitschen und Gertenhilfen. Es tat uns schon gut, auch mal mit der Gerte auszuteilen und ein mächtiges tier wie das Pferd unter Kontraolle und unter unserer Zucht zu haben, da gabs weniger Bedenken bei energischem Gerteneinsatz als heute scheint mir.

Es galt halt der Grundsatz, sich auf jeden Fall durchzusetzen, worauf auch im Reitunterricht konsequent wertgelegt wurde. Andererseits galt die Regel nicht zu verletzen, das Pferd heil und unversehrt nach Hause zu bringen. Von daher verbaten sich Schläge auf die Geschlechtsteile und an den Kopf von selbst.
Wenn das Pferd durchgestriemt war, war es ein guter Ritt und wenns keine Striemen hatte wurde gefragt, ob man sich auch durchgesetzt hatte. Hatte ich, geht auch manchmal sanft.