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Mitteilung von Lisbeth (2.4.2022 17:44:34):
>Pferdepeitsche

Interessant, was ihr hier über den Peitschen- bzw. Gertengebrauch beim Umgang mit Pferden schreibt. Ich kann eure Gefühle dabei voll nachempfinden. Geht mir genau so. Ich finde es einfach wuschig, wenn Pferde ordentlich welche drübergezogen kriegen, besonders wenn sie faul sind. Hat richtig was!Ich praktiziere das mit meinem Wallach sehr gern so. Der hat dann nichts zu lachen- lach.Liegt wohl auch in der Familie, denn ich habe den entsprechenden konsequenten Umgang mit den Gäulen schon von Kindheit an von meiner Mutter gelernt,die vom Bauernhof kam, selber Reiterin war, auch manchmal Kutsche fuhr,und sehr fordernd und gern auch mal strafend mit ihren Pferden umging. Die hat mir auch oft erzählt aus früheren Zeiten,wo die Pferde nicht nur zu Freizeitzwecken wie heute gehalten wurden , sondern noch richtige Arbeitspferde waren, die in der Landwirtschaft richtig hart ran mussten, z. B. im Ernteeinsatz oder bei der Feldarbeit. Waren alles natürlich anstrengende Arbeiten und die Pferde wurden mit der Zeit müde und wurden faul. Da bekamen die Zossen reichlich die Peitsche zur »Auffrischung« ! Meine Mutter hatte das damals schon als Mädchen sehr genossen. Sehr gern hat sie bei diesen Arbeiten mitgeholfen und die Gäulemit Peitschenhieben zur Arbeit angetrieben,zum Beispiel als Kutscherin von Erntewagen. Sie erinnert sich auch gern daran, wie sie auch bei der Feldarbeit helfen durfte, indem sie häufig beim Pflügen auf einem eingespannten Pferd sass und diesem immer so, wie sie es für richtig hielt oder wie sie Lust hatte,zum Antreiben mit ner Gerte welche drüber zog.