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Mitteilung von schmidt (17.4.2022 23:44:22):
le peuple contre l‘oligarchie

ich erkenne eine ähnlichkeit. ich sehe Sie. Sie werden mir fehlen. stoffanis, welch seltsame Namen. charmillion, putschdemon,. steinbrück wohnte im Veilchenweg. gegenüber hatte ich die Knochen vergraben. ich traute mich lange nicht mich ihnen zu nähern. ich hatte leichengift in der nase. die worte haben mich vergiftet. die Hexensalbe. das Kosmosbüchlein im Landschulheim. das Fliegen können von dem ich schon so oft träumte. Die schiefe Ebene die mein Bett war. das Gefühl auf einer schiefen Ebene zu liegen, abzurutschen, zu kippen, obwohl objektiv alles flach zu sein schien. Ich habe Wahrnehmungen gehabt die präzise waren aber nicht geteilt werden konnten und allenfalls Spott hervorriefen. Wenn nicht gar Phantasie zu sein was soviel wie Schwindel hieß und nicht gutartig. Irreal. ich war sehr glücklich daß Sie mir soviel Vertrauen entgegengebracht haben. ich lerne Sätze auszulassen. Lesen ist eine große Kunst. das schreiben ist so beliebig. man muß trennen können. Betonungen setzen. jederzeit zu zögern bereit sein. mich machte meine Voreiligkeit irre. Ich purzelte einfach in die Töne hinein. Ich kam nie zwischen die Gespräche. Ich verpasste den genauen Zeitpunkt der immer kurz war und in dem es möglich gewesen wäre. man nimmt dann quasi nicht teil am gespräch. vielleicht bin ich nur musiker. den takt einer jeden hand verspüren. wie alleine die betonten töne die melodie machen oder und den rhythmus. wie aus acht Achteln immer in folge plötzlich figuren entstehen die bei jeder wiederholung andere formen annehmen, da zwei, dort drei, on der vorhergehende ton an den folgenden geknüft wird und ob der folgende dann trotzdem noch der vorgänger des nächsten sein kann für das ohr in dem plötzlich bei geeigneter langsamkeit eine vielzahl verschachtelung entsteht, wo plötzlich jede ähnliche Struktur auf ganz anderen Tönen nicht mehr Mißklang da in Takt und Bettonung bald vielfältig bunt und davonfliegen auf dem Hüftknochen mit dem Fischschwanz zweier genauestens zusammengelegter Beine mit der Hüfte durchs tiefdunkel Meer gleitet wie ein Pfeil um die Felsen das Kraut die Steine und Flechten die blaßgelben Röhrenblumen die bei Berührung wie ein überdimensinaler Schneckenfühler zurückschrecken und sich komplett im Körper verkriechen um kurz darauf wieder hervorzukommen, ich tauche ab, ich bin seit langem abgetaucht und sie haben mir luft zugefächelt, immer wieder, mit ihrem Witz und ihrem Verstand. mein Verstand zerfällt bisweilen und ich nehme nur noch kurze episoden wahr. außerdem reihe ich Episoden aneinander die zeitlich nicht zusammengehören. zudem setze ich kenntnisse im Leser voraus die er nicht haben kann wenn er die geschichte verstehen will und somit wird die geschichte ein Rätzel bleiben. Aber sie ist eine erinnerung. Meine erinnerungen sind fest verankernt aber nicht jederzeit abrufbar. ich erschrecke ganz ungemein und sehr leicht. ein an die tür klopfen kann einen herzanfall auslösen. sie klopfen dann umso lauter seitdem. ich habe einen Spatzen am fenster stehen. aus Steingut. Heute haben mehrere Vögel bei meinem Konzert mitgepfiffen. Auf dem Hof ist ein großes herz gemalt mit einer dicken nase die zwei Nasenlöcher hat und einen Mund mit vielen Zähnen sowie eine Zunge die rausgetreckt ist. Genau hinter dem Elektroauto. Heute ist Sonntag und morgen sind die Geschäfte zu und ich brauche nicht mit Klopfen zu rechnen. Ich habe meine letzten drei Kalbsbäckchen gebraten.
der seit 2012 gelagerte Rotwein taugte zwar nicht mehr zum Trinken aber für die Soße war er noch gut. die schalotten müssen recht gut anrösten. Ohne Öl wäre meine ganze Küche nichts. Ich verbrauche recht viel Öl. Ich kaufe meist das teuerste Öl. Ich habe mindestens fünf Liter Öl im Vorrat. Dazu Zwiebeln und kartoffeln und Schinkenspeck. Und Thymian. ich kann jederzeit Bratkartoffeln machen. Bratkartoffeln können lebensrettend sein. Alleine ihr Geruch kann Leben retten. Und sechs Eier hab ich auch noch. In anderen zeiten wäre das ein Fest gewesen. Heute ist es , ja, was ist es, ich hab mich doch ganz wohl, unbelastet gefühlt, ohne gefüllten Kühlschrank, ohne alle meine Bücher, ich wollte doch ein völlig neuer mensch werden. Man kann sich nicht verlassen. es geht nicht. ich kann mich nicht belügen. obwohl ich mich ständig belüge. versteh das wer will. ich geb auf. Es gab keinen menschen der mir auf meinem beruflichen Weg je Mut gemacht hätte. Ich war immer ein Außenseiter. Einen den man freundlich duldete. Ja, ich fiel auf, ich hatte auch in der Analyse ungewöhnlöiche Ideen. ich srühte vor Unternehmertum. Aber ich hatte keine reichen Eltern. Und sie rieten auch vor jedem Unternehmertum ab. Um Gottes willen Kind, war Mutters häufiger Ausdruck wenn man mit irgendeiner idee ankam. Es gab nur probleme. das irgendwelche Anderen es dann später in Herausforderungen umtauften und es nur Lösungen gäbe und man nur positiv zu denken habe, das war für mich völliger Firlefanz dem ich nie Beachtung schenkte. Ich hatte schon immer einige Unternehmen geplant und gemerkt, das die dinge in einer, bestenfalls in zwei Händen liegen müssen und das jedes winzigste Detail bedacht sein muß, da war nix mit, positiv da war nur eine Liste mit Dingen die schon da sind und eine Liste die es noch zu besorgen gilt und ein beständiges Durchdenken jedes nur möglichen Ablaufs. Ich wäre ein wundervoller Unternehmer geworden. Ich war schon sehr früh sehr geschäftstüchtig. ich gehe weg von mir. Ich war das alles. Jetzt ist dafür alles zu spät. Ich bin nur ein alter idiot. Einer der es immer wieder am Klavier probiert wie eine ältere Frauenstimme im Hof einmal sagte, er gibt ja nicht auf. das sprach nicht gerade für die musikalische qualität des soeben Aufgeführten. Manchma, dann wenn alles ganz ganz still draußen ist und ich spiele, und dann spiele ich manchmal wirklich wunderbar, stelle ich mir vor, das sich ein mensch heimlich so leise die lange flache Auffahrt in den Hof hinaufschleicht das ich ihn nicht hören kann. wenn dann noch deutlich zum Beispiel ein kleiner Ast draußen knackst, ganz nah unter dem fenster, dann kann ich so heftig erschrecken, ich hielt dann früher sofort mit dem Spielen auf, nun spürt man es vielleicht noch ein wenig, ich bemühe mich dann trotzdem weiter, aber es ischlägt sich wie ein kleines echo in meinem Spiel wieder. Auch Vögel können manchmal sehr erschrecken mit ihrem punktgenauen geschrei ganz nah am Fensterladen, alles war wirklich ganz gnaz stille draußen und ich spiele ganz wundervoll und klingend und genau an einer einzigen sehr disharmonischen Stelle, mögen Sie es einen Fheler nennen, aber genau exakt zum erscheinen dieses einen Klanges den keiner je so erwartet hätte, exakt dann, kreischt dieser Vogel richtig laut zeternd los. Und das ist nicht zum ersten mal passiert. Der hat da ganz genau zugehört und war sofort bereit hineinzupfeifen. es muß in einem solchen Vorgel wohl etwas innewohnen welches ihm quasi wie automatisch einen schrei entlockt wenn man nur die richtigen also die falschen Töne aber vorher muß man ihn erstmal hergelockt haben mit einem schönen Spiel. Ich bin vielleicht erschrocken. Richtig laut war der und wie wenn er direkt auf dem Vorsprung vor dem fensterladen gehockt hätte. Ich hatte einen Vogel angelockt.