>von älteren Leuten, die mit Pferden umgingen, hört man immer wieder Redewendungen wie: »Unter der Peitsche«
>Pferde sollten vor dem Wagen fleißig und brav
>"unter der Peitsche gehen". Das meinte, sie sollten aufmerksam und gehorsam auf die Signale der Peitsche reagieren, auch wenn sie nur aufgelegt
>wurde oder sie von ihr nur angetickt wurden, oder sie nurauf das Geräusch (Knallen) achten sollten.
>Es hieß aber auch: »Das Pferd mußt Du mal unter die Peitsche nehmen«, das hieß, es soll mal die Peitsche spüren müssen, solange bis es wie gefordert reagiert. Oder auch: Das Pferd soll "
>unter der Peitsche" nicht auf Peitschenschläge
>ungewünscht reagieren, also losstürmen, rumspacken , sich wehren...

früher hiess es auch »den Pferden langen Hafer geben«, d.h. den pferden ordentlich die Peitsche überziehen, damit sie richtig arbeiteten, z.B. eine schwere Fuhre zogen etc. Da ging man nicht zimperlich mit den Gäulen um.