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Mitteilung von imominetschö (26.7.2022 17:13:54):
schenne pöplü

leeschösonfää



immer wieder und immer wieder
das würgen
die lähmung
die angst
der mut nach der lösung des krampfes
noch eine runde leben und noch eine und noch eine und nocheine

immerwiederhoche ich stehe auf und horche durch die beiden offenen fenster deren rollladen unten aber dessen ritzen alle offen so streut die sonne schönstes licht wie in ein gemälde

immer und immer wieder stehe ich auf und horche, die kinder sind ruhiger geworden das laute gespräch der nachbarn ist leiser geworden gerade ein hin und her des gemumel sie müssen näher beieinander stehen wenn sie zuhören und gleichzeitig reden wollen, dieser tag wird schön, und piccola piccola, what does i eat today, egal, das werk, sonatine in e von reger, wie schrecklich ich feststellte es ist nur eine verfluchte tonart die er drauf hat irgendwann ist man eben in diesem speziellen etwas eintönigen klanguniversum was ja akrobatereien nicht verhindert und eher noch befördert, das einzige Bunte darin ist das danebengreifen, das anders lesen, das ganz anders sehen, sicher meinte er das, das man davon abweiche von seinen Tönen, nicht aber den Bildern, den aufgezeichneten Bewegungsvorschlägen der zehn Finger, das ist ein gegenseitiges peitschen die ehe so stellt sie sich das vielleicht vor doch ich möchte nichts mehr. Ich möchte nun in Ruhe sterben dürfen ohne Stimmen zu hören die ich nicht hören mag. Es war schön mit Ihnen allen. Einige haben den Ernst der lage wohl gekannt und sind meinen wünschen nach Ruhe nachgekommen. Ich beharre weiterhin darauf. Ich habe recht mit meinen Fingerbewegungen die den Geist bewegen.

grüßen Sie mir das Meer. wir haben es immer begrüßt und uns von ihm verabschiedet. von weitem sind kleine weiße streifen, schaumkronen zu sehen. der westwind gibt uns schöne wellen. wir werden viele zig Meter weit über die Wellen fliegen, als Board, nur unseren Körper. manchmal schaffte uns die welle unter und kugelte uns rund wie bei einem Purzelbaum und ganz leicht verdaddert tauchten wir wieder auf. Aber meistens schossen wir wie ein pfeil dahin, gefühlt eine tolle Geschwindigkeit, umgurgelt, umsprudelt getragen, geflogen, auf dem wasser geflogen bin ich vieleviele Male. Das war meine beste zeit. sich reinwerfen, abstoßen, und mit etwas Glück, fliegen.