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Mitteilung von schmidt (2.9.2022 13:39:22):
Das Knarren und Stöhnen der Sesselgelenke

ist eine weitere Quelle akustischer Halluzinationen. Alles können sie bedeuten, ein ferner Lastwagen, ein Aufstöhnen aus dem Nebenzimmer, ein dreimaliges Türeklopfen, ein Bauchgrimmen, Scharren im Untergeschoß, das Ohr hat, kommen die geräusche aus ganz bestimmten Richtungen unter dem Hintern scheinbar, keine Möglichkeit ihnen eine Entfernung zuzuordnen. Wie wäre es wenn wir das ataktische in der Musik, also das Chaos als Vorstufe und als gleichberechtigte Musik ansehen könnten, wenn in jedem Beatle auch ein Bach steckt und es nur auf das anschauen ankommt, das man das richtig sieht, ich meine, in beiden Fällen stehen da töne denen man hinzufügen darf oder weglassen, wer gebietet das, freilich bei bach kann man eher besser alles so lassen wie es ist damit es schon komplex ist, und bei den beatles muß man ein paar Schräge Tonarten und eine gescheite Füllung hinzu anbieten um dann wieder an den besonders schönen Stellen die pure reine niedergeschriebene Einfachheit und Klang wirken zu lassen, Schönheit und Einfachheit sind nach Aufreibungen und Disharmonien doch am schönsten, am Befreiendsten, einfach intensiver wahrnehmbar. Das ist in aller Musik, mehr und minder, mehr. Und Minder. Es ist alles Musik geworden. Um mich. Jedes geräusch. Jeder Ton. Jede Katastrophe. Jede Schönheit. Das Geringste. Das größte. Gute und schlechte. Ja. Gute und Schechte. so ist es nunmal.