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Mitteilung von schmidt (18.9.2022 01:28:47):
>>Es gibt ein prinzip in der Musik

>>das ist, die zwei und die drei.
>
>Bald philosophiert er über die Sphärenharmonie.
>
>Keine edlere Kunst als die Musik.

wie ich gerade bemerkte, die Verlangsamung gestattet es, Bach völlig Falsch zu spielen, sie kann jeder unerwarteten Wendung die nötige Harmonie verleihen. Und wo man einmal ein harmonisches Schnäppchen gemacht hat, das wiederholt man doch gerne ein zweimal mit Ausflügen ins Nebenan der Tastatur, das gefühl nichts falsch machen zu können im Spiel ist ein ganz unglaubliches Gefühl und im Grunde nicht konservierbar. Auch nicht wahrhaftig beschreibbar. Man ist plötzlich verbunden mit der Tastatur, es ist wie ein lebendiger organismus der nur auf dich antwortet, dir nur widergibt was du in ihn hineinspielst. ja, das klingt irgendwie so trivial, so npormal, aber die beschreibung ist ein Nichts gegen das Erleben, man formt mit beiden Händen, mit jedem einzelnen Finger diese Wolke aus klang, dieses perlengewitter das droht ineinanderzustürzen sich aber gerade noch fängt es ist am Ende fast ein großes rad das man gar nicht abrupt anhalten kann, das zeit braucht um sich auszulaufen, und man ist so darinnen, so in der Musik, man weiß es, das ist richtig. Wenn eins stimmt in der Musik, dann, man merkt es, wenn sie gut ist. Man merkt, das nun, das ist Musik. Gerade gelingt es. Natürlich ist das alles sehr wenig virtuos. Das sind ja auch nur die einfachsten Anfänge eines Anfängers der allerdings schon sehr lange ein Anfänger ist und ein klein wenig lesen kann aber vor den großen Werken des lesens noch immer sehr intimidiert ist.