ich saß da und wartete. es sollte ja etwas geschehen. Ich war gespannt auf das was geschehen sollte. unklar war allerdings was geschehen sollte. Das machte die Sache erst richtig spannend. Man hatte allerhand gelesen was alles geschehen könnte. Einiges davon hörte sich beängstigend an. es ist vorbei. nein, es beginnt erst. wie wundervoll Träume sein können. Wie vernichtend das Reale. das ich ernsthaft der Ansicht war, die einzige eingetretene Veränderung sei eine ganz wenig unterschiedliche Stellung eines Nackenwirbels oder mehrerer Nackenwirbel, dies sei der einzige Unterschied der meine Wahrnehmung so stark zu ändern imstande war. Ich wollte das nicht glauben. Es war aber so. Ich habe es ganz genau im Nacken gespürt, eine ganz ganz winzige verschiebung des Schauens ging damit einher, man blickte so besser, umfassender, richtiger, wie mir schien, daß ich da nicht von alleine drauf gekommen war, solch ein geringer Unterschied. Ich war doch noch immer ich. Etwas verranzt. Der Nacken, jaja. der Nacken. die einzige Berührung die Mutter sich noch traute. ganz ganz leicht. ganz kurz. was für Schauer das auslösen konnte und es fand nur am Klavier statt und nur manchmal, eher selten, wenn ich besonders schön spielte, ach was, damals konnte ich gar nicht schön spielen, sogar heute bezweifeln das Manche. Manche, ja, manche die bezweifeln so einiges, heute, was ich bin kann und denke. Das ist nämlich alles irgendwie nicht normal. wenn es auch überaus normal ist, das Kranke ist ja das überaus Normale. Man muß sich aus der gemeinschaft hervorheben, herausstechen, sonst machst du nie Karriere, man muß sich erheben ohne überheblich zu sein, was red ich. ich sag nix mehr. das halt ich nicht durch. das stachelt mich erst recht an. nein,. es stachelt mich gar nichts mehr an. nichts ist schlimmer als seinem Verfall zuzuschauen. wenn dann der Apfel noch nach Schimmel riecht, wenn einem dieser ganze Gestank bewußt wird. Und alles geht von mir aus. Das ist alles so schlimm. Man will das alles sofort vergessen. Wenn das nicht verständlich ist. Ich betrachtete die Blume. nie habe ich eine Blume derart betrachtet. Ich habe mich gefragt warum ich die Blume nicht schon früher so betrachtet habe. Das angeblich Reale ist so banal geworden. ein solches Schauspiel von früh bis spät. Ein nicht mehr auszuhalötendes Schauspiel aus falschen Höflichkeiten, Freundlichkeiten, Floskeln, gespielter guiter Laune, der Zukunft zugewandtheit, versichernd, Ihre Tochter wird es einmal gut mit mir haben, völlig ohne Plan zu sein, die Zukunft wird es schon zeigen, erst mal das Studium fertig machen, dann wird das schon irgendwie weiter gehen, völlig ohne Plan, aber geheiratet, das muß werden, ich werde Straßenkehrer, das kann ich gut hätte ich ihr antworten können, und das auch noch in Südfrankreich, ein Traum. Straßenkehrer in Südfrankreich zu werden, Abends keine nervigen Klassenarbeiten korrigieren, sich als Chef des Raffinerie keine Gedanken über die nicht gelieferten Filteranlagen machen, keinerlei Verantwortung außer der für die Bananenschale vom Bürgersteig aufzuheben, ein Schwätzchen halten, den Beinen einer Schönheit nachzulupschen, Straßenkehrer hätte ich ihr sagen sollen, Straßenkehrer ist genau der richtige Beruf für mich, ich hasse Verantwortung. Ich hasse es bis in die Nacht hinein in meinem Beruf zu sein, immer nur in meinem Beruf zu sein und wenn ich noch so viel geld verdiene, ich bin nur der Junge der mit der Angel die Klippen raus aufs meer läuft und sich freut wenn er eine kleine Brasse an den haken bekommt, ich bin ein ganz einfacher Junge, ein normaler einfacher junge der von einem Mädchen, Sie kennen das, irgendeine Buchhandlung, und würde es die Leser von Horse and Hound interessieren wenn ich noch ein wenig bliebe, ich vertausche Gott mit der welt und die welt ist gott, vollkommen unberechenbar, was uns die Hucke vollgelogen wird und wenn man es bemerkt kriegt man gesagt, das war doch alles gestern, man wühle alte geschichten hoch, und außerdem ist meine Erinnerung sowieso falsch. Sie lief wie auf watte sagte sie in Hagenbecks Tioerpark Gonsenheim und das Kaffee nebenan war mit Sahnetorten völlig besetzt und die Schlagsahne war besonders fett und groß als Portion und wir liefen hand in hand und immer dachte ich in gewissen Momenten, den , und den, und den ganz besonders, ich will ihn jetzt genau festhalten, ich will das es genau so bleibt, ganz genau so, warum verflucht geht ein Moment eigentlich vorbei,. er hat überhaupt keinen Grund einfach zu verfliegen, und dann ist sie wieder eine völlig andere, ich kenne sie gar nicht, muß sie erneut erobern, eine verwöhnte prinzessin, ja genau, sie war eine total verwöhnte prinzessin und sie motzte wenn sie etwas nicht bekam und ich ließ mich zu allem, wirklich zu allem breitschlagen nur damit sie zufrieden war und ihren Willen bekam, weil ich ja dieses geheinis, Sie wissen schon, das was bis zu diesem zeitpunkt nur sie wußte, und ich glaube sie hat das ganz schön ausgenutzt. Ich habe niemals erfahren was sie wirklich gedacht hat. Sie hatte ja auch andere gesprächspartner im gegensatz zu mir. Das ist nicht so gesund. Das war mir egal. ich hatte es nun mal geschluckt. Drei Tage verbrachte ich in absoluter Todesangst. Nicht einmal ihr habe ich davon geschrieben. Es war ja auch nur eine vermutung mit geringer Wahrscheinlichkeit. Aber eine absolut tödliche vermutung. Den falschen Pilz verzehrt. Symptome teils erst zwei tage später. dann aber sei es zu spät für eine rettung. wow, was für ein wahnsinn. ich sitze schwitzend im keller. Schreibe alles sei gut. Man muß die menschen nicht unnötig aufschrecken. Die machen dann unnötig Theater. Und dann war am ende doch nichts. Es war ja auch nichts. Damals. Damals war alles gut. Ich hätte ihr einfach sagen sollen ich werde Straßenkehrer in Südfrankreich. Ich konnte doch meine kleinen Geschwister nicht einfach so verlassen. Und papa der brauchte mich doch am Bau. ich war doch der Einzige auf den man hundertprozentig zählen konnte. Die anderen die waren ja noch klein. Und als Straßenkehrer kann man schlecht was von seinem Lpohn nach Deutschland zu papa schicken damit der sich einen hanjer kaufen kann, zumal einen so guten wie ich es war. Ich war der aufmerksamste Hanjer den die Baugeschichte je sah und je sehen wird. Nichts entging mir, nicht die geringste miese Laune des Bauherrn, der zement kommt zwei Stunden später, das kostet wertvolle zeit, wir müssen den Anschluß an den alten beton haben, der darf nicht zu trocken sein wenn er an die neue Mischung anschließt, das ist sehr wichtig, man muß die Decke in einem Stück betonieren. noch immer habe ich die petersilie nicht geschnitten dei langsam zu welken beginnt. Ich drücke mich so gut es geht.